Monday, September 26, 2005

Massage

Heute habe ich endlich meinen Massage-Gutschein, den ich zu Beginn bei Google geschenkt bekommen hatte, eingelöst. Bis anhin hatte ich ja noch nie so eine richtige professionelle Massage geniessen können und so war ich denn sehr gespannt, wie das wird.
In jedem Gebäude bei Google hat's einen Massageraum. Der in meinem Gebäude ist ziemlich dunkel, leicht rot beleuchtet, hat einen kleinen Brunnen mit plätscherndem Wasser, und es läuft ganz leise, angenehme esoterische Musik. Mir stand eine volle Stunde zu, begonnen bei Schultern und Rücken, über Füsse und Beine, zu den Armen und nochmals den Beinen von der anderen Seite und zuletzt noch der Nacken und Kopf. Wohooow! Wenn ich gewusst hätte, wie angenehm das ist, hätte ich meinen Gutschein bereits in der ersten Woche eingelöst und wäre darauf jede Woche wieder gegangen. Es war absolut fantastisch.
Zum Glück hat mir ein anderer Praktikant seinen Gutschein überlassen, so komme ich doch noch in den Genuss einer zweiten Massage, bevor ich aufhöre zu Arbeiten.
Mein "Banknachbar" meinte jedoch, ich hätte nächstes Jahr noch genügend Zeit, die versäumten Massagen nachzuholen :-)

Saturday, September 24, 2005

4 to go

Es gibt offensichtlich auch gute Gründe, zurück in die Schweiz zu kehren. Mag das Wetter vielleicht nicht so toll sein, die Arbeit nicht ganz so interessant wie hier, so gibt's dennoch mindestens einen Grund: Hamburger sind auch an der Bodenrütistrasse zu finden. Den Beweis dazu haben mir meine Eltern geliefert.
Die Zeit läuft langsam davon. Es bleiben mir nichtmal mehr vier Wochen. Die Arbeit im Moment ist anstrengend, aber noch immer spannend, wenn nicht sogar spannender von Tag zu Tag. Ich arbeite jetzt noch drei Wochen, in denen es so einiges zu erledigen gilt. Letzte Woche war ich dann auch schon mal bis um 02:30 am Arbeiten und so habe ich's die ganze Woche nicht vor 10 Uhr am Morgen an meinen Arbeitsplatz geschafft :-) Pläne neben dem Arbeiten hab ich auch noch: Ich will noch ein Football und wenn möglich ein NHL Spiel schauen gehen. Mal schauen, ob das klappt...

Tuesday, September 20, 2005

It never rains in (Southern) California

Schon Albert Hammond stellte fest, dass dies nicht der ganzen Wahrheit entspricht. Dennoch habe ich seit mehr als zwei Monaten keinen einzigen Regentropfen gesehen, geschweige denn je gespürt. Heute war es nun endlich soweit: Es donnerte und regnete etwas mehr als eine Stunde lang, dann war der Spuck schon wieder vorbei.
So richtig mitbekommen habe ich das jedoch gar nicht, war ich doch die ganze Zeit an meinem Arbeitsplatz unter Dach. Die kommenden Tage sehen wiederum ziemlich freundlich aus.

Monday, September 19, 2005

Wire Transfer

Wooohooow! Das ging schnell! Am Samstag hatte ich den Auftrag gegeben, einen Betrag von meinem Konto hier in den USA in die Schweiz zu transferieren. Ein sogenannter "International Wire Transfer", war das.
Der freundliche Herr am Schalter, der sogar die ETH kannte, erklärte mir, dass der Transfer erst am Montag stattfinden wird. Kein Problem, ich hab's ja nicht so pressant.
Aus reiner Neugier checkte ich heute Morgen meinen Kontostand hier in den USA, und siehe da, der Betrag war fort, inklusive der $40 Gebühren.
Rund 12 Stunden später überprüfte ich meinen Kontostand auf dem Postkonto, und siehe da: Der Betrag ist bereits angekommen! Das nenn ich eine Leistung, Hut ab!
Der Wechselkurs betrug sensationelle 1.264 CHF / USD, nie und nimmer hätte ich sowas erwartet.
Zur Information, hier noch die Angaben, welche man benötigt, um aus dem Ausland einen Wire Transfer in die Schweiz auf ein Postkonto zu tätigen:






Bank Name:Swiss Post
Bank Address:Postfinance
Nordring 8
3030 Bern
Switzerland
SWIFT Code:POFICHBE


Dazu einfach noch den eigenen Namen und die eigene Kontonummer angeben, fertig.

Friday, September 16, 2005

12x12 @ In-N-Out Burger

So, eines meiner Ziele habe ich nun erreicht. Vor ein paar Wochen hatten Cheng-Tao und ich bereits einen 8x8 Burger, den wir mehr oder weniger spielend runterdrücken konnten. Es war uns klar, dass da noch mehr drinnliegt.
Diese Woche war die letzte von Cheng-Tao bei Google und daher gingen wir am Donnerstag Abend zusammen mit knapp einem Dutzend Mitarbeitern in den nächsten In-N-Out. Wir bestellten beide einen 12x12, inklusive Zwiebeln. Das sind 12 Fleischstücke mit 12 Käsescheiben. Zusammen knapp 800g reines Fleisch und vermutlich gegen die 3000 Kalorien. Mmmmhm. Wir waren dann aber doch klar an unserem Limit, vermochten die Burger jedoch innert 15 Minuten restlos zu essen. Schaut euch doch die Galerie an, am besten mit leerem Magen. Bonne appétit!

PS: 20x20 wurde auch schon ausprobiert, da könnte ich allerdings nicht mehr mithalten.
PPS: Offenbar wurden sogar noch viel grössere Mengen bestellt: 150x150.

Wednesday, September 14, 2005

Hopp Zoe!

Wer am gleichen Tag wie ich Geburtstag hat, muss einfach Miss Schweiz werden. Daher stimme ich am kommenden Wochenende für Zoe Torinesi.

Saturday, September 10, 2005

Google Recruiting Video

Ich bin heute über einen Kurzfilm gestolpert, der euch ein ganz klein bisschen Einblick in meinen Arbeitsplatz hier bei Google gewährt. Wer eine Weile Zeit hat, sollte sich den 70MB Streifen unbedingt mal anschauen.

iPod nano

Genial, dieses Ding, das Apple diese Woche vorgestellt hat. Heute in San Francisco ging ich dann auch gleich in den Apple Store und stellte mich in die Warteschlange, um mal mit dem iPod nano zu spielen. Unglaublich klein und leicht ist der.
Am Abend gingen wir dann auf einen kurzen Besuch beim Apple Store hier in Palo Alto, fest entschlossen, uns so ein Ding zu kaufen. Wie wir jedoch vernehmen mussten, ist das 4GB Modell in der ganzen Bay Area ausverkauft! Tja, dann muss ich halt noch ne Woche warten...

Tuesday, September 6, 2005

Schnee

Am Montag war Labor Day, ein Feiertag hier in den USA. Verlängertes Wochenende also.
Schon vor ein paar Wochen hatte ich mir ein Ticket für das Konzert am Samstag Abend besorgt: Chicago, zusammen mit Earth, Wind & Fire. Gleich neben dem Googleplex, nur rund 10 Geh-Minuten entfernt, ist eine permanente Open-Air Anlage: Das Shoreline Amphitheatre. Ein riesiges Zelt, darunter eine Bühne und drum rum tausende von Sitzpläten. Zuhinterst dann die günstigste Kategorie: Wiese. Mein Ticket hat nur $20 gekostet und das Plätzchen auf dem Gras war mehr als gemütlich.
Earth, Wind & Fire ist scheinbar schon rund 30 Jahre alt, von den ursprünglichen Bandmitgliedern waren jedoch nur noch drei anwesend, die Fehlenden wurden durch jüngere ersetzt. Auch Chicago trat mit einem jungen Ersatz auf. Die Musik war gut, wie man sie halt von der CD her kennt. Doch die Herren hatten sichtlich Mühe mit ihren Stimmen, sie klangen nicht mehr ganz so rein und hoch wie in den 70ern :-) Trotzdem war's ein schöner Abend. Nächstes Wochenende spielen Oasis.
Am Sonntag hiess es dann früh aufstehen: um 06:20 wurde ich von drei Arbeitskollegen abgeholt. Wir machten uns auf den Weg in Richtung Norden zum Lassen Volcanic National Park. Eine knapp fünfstündige Fahrt lag vor uns.
Unterwegs kauften wir Lunch, Nachtessen und Morgenessen ein. Noch am Samstag bestiegen wir den "Lassen Peak" auf rund 3187 MüM (der Parkplatz liegt jedoch auch schon auf knapp 2600 MüM.) Zu meinem Erstaunen gab's selbst auf 2500 MüM noch Schneeflecken. Im Winter ist der Park mehrheitlich gesperrt, denn er liegt unter einer dicken Schneedecke. Mit Schneeschuhen ist der Peak jedoch Mühelos zu besteigen, und lädt zu einer rasanten Abfahrt ein. Leider werde ich im Dezember nicht mehr hier sein :-)
Am selben Tag besuchten wir dann auch noch eine Lavahöhle, die mir extrem bekannt vorkam. Ich hatte jedoch noch keine Zeit abzuklären, ob ich schonmal dort war oder nicht. Susi, Marcel? :-)
Wir entschieden uns dann irgendwo mitten im Wald zu campieren. Das Zelt war im Nu aufgestellt und wir kochten uns ein leckeres Nachtessen. Wir befanden uns auf knapp 1600 MüM. Ich hatte natürlich meinen Militärschlafsack in der Schweiz gelassen, und so kaufte ich mir am Freitag im Wal-Mart einen Billigst-Schlafsack. Nicht jedoch einen gewöhnlichen, nein, sondern ein Fleece-Sack. Ja genau, ein "Flauschi"! Die gibt's hier in jedem Supermarkt zu kaufen, für knapp $10. Genial, endlich besitze ich mein eigenes. Es zeigte sich jedoch, dass dieses "Flauschi" nicht wirklich warm gab, und ich fror die ganze Nacht durch. Es war nur gerade knapp über Null Grad. Die Nacht wollte und wollte kein Ende nehmen... Total unterkühlt gab's am Morgen dann heissen Apfel-Punsch, was uns wieder lebendig machte.
Wir unternahmen noch zwei kleinere Trips am Montag, bevor wir dann gegen Abend wieder zurückkehrten. Alles in allem ein äusserst kurzweiliges Wochenende; schade, dass es so schnell vorüber ging.
Bilder vom Ausflug und vom Konzert gibt's wie immer in meiner Galerie.