Tuesday, October 18, 2005

The End is Near

In weniger als achtundvierzig Stunden werde ich im Flugzeug sitzen und richtung Osten fliegen. Jawohl, nach Hause. Unglaublich, wie rasant die letzten paar Wochen verstrichen sind. Irgendwie kann ich mich noch überhaupt nicht so recht daran gewöhnen, wieder in die Schweiz zurückzukehren. Wie soll ich denn auch? Drohende Vogelgrippe, eventueller Milchstreick der Bauern, defekte Waschmaschine, aufgespitztes Badezimmer, kaltes, nasses Klima... Ich könnte beliebig fortfahren ;-) Nun, man glaubt's kaum, aber ich freue mich trotzdem auf die Heimkehr. Endlich mal wieder alle Freunde, Bekannten und die Familie sehen. Kebab, Älplermakkronen, frisches Brot, Gipfeli, M-Budget Produkte, S-Bahn, Postauto, mein Velo, Hallenbad, ETH, Clubs die bis nach 2AM offen sind, Lausch, Zaubi, Wald, Militär (haha), züridütsch, Züri, Wermatswil, GA und Zigerkrapfen sind wohl nur ein paar der weiteren Gründe, warum ich mich eben doch freue, zurückzukehren.
Letzten Freitag war mein (vorerst) letzter Arbeitstag bei Google. Es war traurig, Abschied von so vielen Leuten nehmen zu müssen. Leute, mit denen ich Stunden/Tage/Wochen verbrachte, um gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Sie alle werden mir fehlen, wie auch die unendliche Auswahl and Snacks und Drinks für zwischendurch. Ich glaube kaum, dass die Arbeitsbedingungen, wie ich sie hier bei Google erleben durfte, irgendwo auf diesem Planeten getoppt werden können. Ein Büro am Strand auf Hawaii mit 25 Stundenwoche wäre da wohl eine Ausnahme :-)
Letztes Wochenende machte ich mich dann mit zwei Mitbewohnern auf den Weg nach LA, wo wir ein bisschen Hollywood, Beverly Hills, Venice Beach, die UCLA (University of California, Los Angeles) und andere Dinge beaugapfelten. Der Tripp war amüsant, allerdings viel zu kurz. Ich bin dabei jedoch zum ersten mal so richtig lange Auto gefahren: rund 650km hin und etwa 800km retour.
Morgen werde ich all mein Zeugs packen, noch ein paar letzte Dinge erledigen, und dann früh zu Bett gehen, so dass ich nur ein 7 Stunden Jet-Lag überstehen muss. Im moment lebe ich in einem etwa 12 Studen versetzten Rhythums zur Schweiz :-)
Ich fliege am Donnerstag gegen 7PM in San Francisco ab, komme gegen Nachmittag in London an und werde dann von dort nach Zürich fliegen, wo ich am Freitag gemäss Plan um 18:30 landen werde.
Ich freue mich auf euch alle, und bis bald!

Monday, September 26, 2005

Massage

Heute habe ich endlich meinen Massage-Gutschein, den ich zu Beginn bei Google geschenkt bekommen hatte, eingelöst. Bis anhin hatte ich ja noch nie so eine richtige professionelle Massage geniessen können und so war ich denn sehr gespannt, wie das wird.
In jedem Gebäude bei Google hat's einen Massageraum. Der in meinem Gebäude ist ziemlich dunkel, leicht rot beleuchtet, hat einen kleinen Brunnen mit plätscherndem Wasser, und es läuft ganz leise, angenehme esoterische Musik. Mir stand eine volle Stunde zu, begonnen bei Schultern und Rücken, über Füsse und Beine, zu den Armen und nochmals den Beinen von der anderen Seite und zuletzt noch der Nacken und Kopf. Wohooow! Wenn ich gewusst hätte, wie angenehm das ist, hätte ich meinen Gutschein bereits in der ersten Woche eingelöst und wäre darauf jede Woche wieder gegangen. Es war absolut fantastisch.
Zum Glück hat mir ein anderer Praktikant seinen Gutschein überlassen, so komme ich doch noch in den Genuss einer zweiten Massage, bevor ich aufhöre zu Arbeiten.
Mein "Banknachbar" meinte jedoch, ich hätte nächstes Jahr noch genügend Zeit, die versäumten Massagen nachzuholen :-)

Saturday, September 24, 2005

4 to go

Es gibt offensichtlich auch gute Gründe, zurück in die Schweiz zu kehren. Mag das Wetter vielleicht nicht so toll sein, die Arbeit nicht ganz so interessant wie hier, so gibt's dennoch mindestens einen Grund: Hamburger sind auch an der Bodenrütistrasse zu finden. Den Beweis dazu haben mir meine Eltern geliefert.
Die Zeit läuft langsam davon. Es bleiben mir nichtmal mehr vier Wochen. Die Arbeit im Moment ist anstrengend, aber noch immer spannend, wenn nicht sogar spannender von Tag zu Tag. Ich arbeite jetzt noch drei Wochen, in denen es so einiges zu erledigen gilt. Letzte Woche war ich dann auch schon mal bis um 02:30 am Arbeiten und so habe ich's die ganze Woche nicht vor 10 Uhr am Morgen an meinen Arbeitsplatz geschafft :-) Pläne neben dem Arbeiten hab ich auch noch: Ich will noch ein Football und wenn möglich ein NHL Spiel schauen gehen. Mal schauen, ob das klappt...

Tuesday, September 20, 2005

It never rains in (Southern) California

Schon Albert Hammond stellte fest, dass dies nicht der ganzen Wahrheit entspricht. Dennoch habe ich seit mehr als zwei Monaten keinen einzigen Regentropfen gesehen, geschweige denn je gespürt. Heute war es nun endlich soweit: Es donnerte und regnete etwas mehr als eine Stunde lang, dann war der Spuck schon wieder vorbei.
So richtig mitbekommen habe ich das jedoch gar nicht, war ich doch die ganze Zeit an meinem Arbeitsplatz unter Dach. Die kommenden Tage sehen wiederum ziemlich freundlich aus.

Monday, September 19, 2005

Wire Transfer

Wooohooow! Das ging schnell! Am Samstag hatte ich den Auftrag gegeben, einen Betrag von meinem Konto hier in den USA in die Schweiz zu transferieren. Ein sogenannter "International Wire Transfer", war das.
Der freundliche Herr am Schalter, der sogar die ETH kannte, erklärte mir, dass der Transfer erst am Montag stattfinden wird. Kein Problem, ich hab's ja nicht so pressant.
Aus reiner Neugier checkte ich heute Morgen meinen Kontostand hier in den USA, und siehe da, der Betrag war fort, inklusive der $40 Gebühren.
Rund 12 Stunden später überprüfte ich meinen Kontostand auf dem Postkonto, und siehe da: Der Betrag ist bereits angekommen! Das nenn ich eine Leistung, Hut ab!
Der Wechselkurs betrug sensationelle 1.264 CHF / USD, nie und nimmer hätte ich sowas erwartet.
Zur Information, hier noch die Angaben, welche man benötigt, um aus dem Ausland einen Wire Transfer in die Schweiz auf ein Postkonto zu tätigen:






Bank Name:Swiss Post
Bank Address:Postfinance
Nordring 8
3030 Bern
Switzerland
SWIFT Code:POFICHBE


Dazu einfach noch den eigenen Namen und die eigene Kontonummer angeben, fertig.

Friday, September 16, 2005

12x12 @ In-N-Out Burger

So, eines meiner Ziele habe ich nun erreicht. Vor ein paar Wochen hatten Cheng-Tao und ich bereits einen 8x8 Burger, den wir mehr oder weniger spielend runterdrücken konnten. Es war uns klar, dass da noch mehr drinnliegt.
Diese Woche war die letzte von Cheng-Tao bei Google und daher gingen wir am Donnerstag Abend zusammen mit knapp einem Dutzend Mitarbeitern in den nächsten In-N-Out. Wir bestellten beide einen 12x12, inklusive Zwiebeln. Das sind 12 Fleischstücke mit 12 Käsescheiben. Zusammen knapp 800g reines Fleisch und vermutlich gegen die 3000 Kalorien. Mmmmhm. Wir waren dann aber doch klar an unserem Limit, vermochten die Burger jedoch innert 15 Minuten restlos zu essen. Schaut euch doch die Galerie an, am besten mit leerem Magen. Bonne appétit!

PS: 20x20 wurde auch schon ausprobiert, da könnte ich allerdings nicht mehr mithalten.
PPS: Offenbar wurden sogar noch viel grössere Mengen bestellt: 150x150.

Wednesday, September 14, 2005

Hopp Zoe!

Wer am gleichen Tag wie ich Geburtstag hat, muss einfach Miss Schweiz werden. Daher stimme ich am kommenden Wochenende für Zoe Torinesi.

Saturday, September 10, 2005

Google Recruiting Video

Ich bin heute über einen Kurzfilm gestolpert, der euch ein ganz klein bisschen Einblick in meinen Arbeitsplatz hier bei Google gewährt. Wer eine Weile Zeit hat, sollte sich den 70MB Streifen unbedingt mal anschauen.

iPod nano

Genial, dieses Ding, das Apple diese Woche vorgestellt hat. Heute in San Francisco ging ich dann auch gleich in den Apple Store und stellte mich in die Warteschlange, um mal mit dem iPod nano zu spielen. Unglaublich klein und leicht ist der.
Am Abend gingen wir dann auf einen kurzen Besuch beim Apple Store hier in Palo Alto, fest entschlossen, uns so ein Ding zu kaufen. Wie wir jedoch vernehmen mussten, ist das 4GB Modell in der ganzen Bay Area ausverkauft! Tja, dann muss ich halt noch ne Woche warten...

Tuesday, September 6, 2005

Schnee

Am Montag war Labor Day, ein Feiertag hier in den USA. Verlängertes Wochenende also.
Schon vor ein paar Wochen hatte ich mir ein Ticket für das Konzert am Samstag Abend besorgt: Chicago, zusammen mit Earth, Wind & Fire. Gleich neben dem Googleplex, nur rund 10 Geh-Minuten entfernt, ist eine permanente Open-Air Anlage: Das Shoreline Amphitheatre. Ein riesiges Zelt, darunter eine Bühne und drum rum tausende von Sitzpläten. Zuhinterst dann die günstigste Kategorie: Wiese. Mein Ticket hat nur $20 gekostet und das Plätzchen auf dem Gras war mehr als gemütlich.
Earth, Wind & Fire ist scheinbar schon rund 30 Jahre alt, von den ursprünglichen Bandmitgliedern waren jedoch nur noch drei anwesend, die Fehlenden wurden durch jüngere ersetzt. Auch Chicago trat mit einem jungen Ersatz auf. Die Musik war gut, wie man sie halt von der CD her kennt. Doch die Herren hatten sichtlich Mühe mit ihren Stimmen, sie klangen nicht mehr ganz so rein und hoch wie in den 70ern :-) Trotzdem war's ein schöner Abend. Nächstes Wochenende spielen Oasis.
Am Sonntag hiess es dann früh aufstehen: um 06:20 wurde ich von drei Arbeitskollegen abgeholt. Wir machten uns auf den Weg in Richtung Norden zum Lassen Volcanic National Park. Eine knapp fünfstündige Fahrt lag vor uns.
Unterwegs kauften wir Lunch, Nachtessen und Morgenessen ein. Noch am Samstag bestiegen wir den "Lassen Peak" auf rund 3187 MüM (der Parkplatz liegt jedoch auch schon auf knapp 2600 MüM.) Zu meinem Erstaunen gab's selbst auf 2500 MüM noch Schneeflecken. Im Winter ist der Park mehrheitlich gesperrt, denn er liegt unter einer dicken Schneedecke. Mit Schneeschuhen ist der Peak jedoch Mühelos zu besteigen, und lädt zu einer rasanten Abfahrt ein. Leider werde ich im Dezember nicht mehr hier sein :-)
Am selben Tag besuchten wir dann auch noch eine Lavahöhle, die mir extrem bekannt vorkam. Ich hatte jedoch noch keine Zeit abzuklären, ob ich schonmal dort war oder nicht. Susi, Marcel? :-)
Wir entschieden uns dann irgendwo mitten im Wald zu campieren. Das Zelt war im Nu aufgestellt und wir kochten uns ein leckeres Nachtessen. Wir befanden uns auf knapp 1600 MüM. Ich hatte natürlich meinen Militärschlafsack in der Schweiz gelassen, und so kaufte ich mir am Freitag im Wal-Mart einen Billigst-Schlafsack. Nicht jedoch einen gewöhnlichen, nein, sondern ein Fleece-Sack. Ja genau, ein "Flauschi"! Die gibt's hier in jedem Supermarkt zu kaufen, für knapp $10. Genial, endlich besitze ich mein eigenes. Es zeigte sich jedoch, dass dieses "Flauschi" nicht wirklich warm gab, und ich fror die ganze Nacht durch. Es war nur gerade knapp über Null Grad. Die Nacht wollte und wollte kein Ende nehmen... Total unterkühlt gab's am Morgen dann heissen Apfel-Punsch, was uns wieder lebendig machte.
Wir unternahmen noch zwei kleinere Trips am Montag, bevor wir dann gegen Abend wieder zurückkehrten. Alles in allem ein äusserst kurzweiliges Wochenende; schade, dass es so schnell vorüber ging.
Bilder vom Ausflug und vom Konzert gibt's wie immer in meiner Galerie.

Wednesday, August 31, 2005

Katrina and the Waves

"Walking on Sunshine" ist eines meiner Lieblingsstücke. Der Bandname passt irgendwie zur momentanen Situation in New Orleans. Vor knapp zwei Wochen in der Schweiz, jetzt hier drüben, auf meiner Seite des Teiches. Wasser fand ich schon immer das faszinierenste aller Elemente. Brutal, was für Kräfte damit freigesetzt werden können. Hoffen wir, dass alles gut kommt...

Sunday, August 28, 2005

Bitte ein Bit

Beide Frauen sind mittlerweile wieder ausgezogen, und am Samstag ist dann auch der neuste Mitbewohner eingetrudelt. James, ebenfalls aus Waterloo, wie auch Peter. Mit den beiden und einem ihrer Kollegen, sind wir dann gestern Abend in eine edle Bar, nicht weit von unserem Haus, gezogen. Wie immer wurden zuerst die IDs kontrolliert, und der Barkeeper hatte sichtlich Freude an meiner Schweizer ID, da seine Mutter angeblich irgendwo in Bern wohnt. Er wusste sogar, dass die halbe Schweiz momentan unter Wasser steht.
Der eine Kanadier bestellte ein Bier, und ohne zu hören, was er denn eigentlich bestellte, schloss ich mich seiner Bestellung an. Und da kam es: ein Bitburger! Original, Direktimport aus Deutschland, sogar im echten Bitburger Glas! Das hat mich schier umgehauen. Gut war es denn auch, fast wie zu Hause.
Doch dann kam's noch besser: Ich nahm die Bierkarte mal ein wenig genauer unter die Lupe, und was musste ich da entdecken? Na? Richtig! Echtes Franziskaner Hefe-Weissbier! Ich glaubte meinen Augen kaum. Schon viel zu lange war's her, seit ich das letzte mal eines geniessen durfte. Nun war die Zeit gekommen, und es war herrlich. Natürlich kam auch dieses Bier in einem Original Franziskaner glas. Dazu ein dicker Burger mit Pommes, aber das hat eigentlich ganz prima gepasst.
Darauf gingen wir noch ein paar Blöcke weiter in die "Dorf-Disco". Ja, so kann man die in etwa nennen. Ich war bisher schon zweimal dort, und es sind immer in etwa die gleichen Leute anwesend. Wie auf dem Land; irgendwie schräg, hat doch Palo Alto rund 60'000 Einwohner!
Kurz vor zwei Uhr wurde dann jedoch auch dort das Licht angedreht und wir gingen heimwärts.
Die Zeit verstreicht im Moment so rasend schnell, ich muss wohl bald mal beginnen mit packen. Kaum ist's Montag Morgen, ist schon fast wieder Freitag Abend. Eigentlich wäre das ja ideal, aber momentan hätte ich nichts dagegen, wenn's die Zeit ein wenig gemütlicher nähme.

Sunday, August 21, 2005

Zwei Drittel

Ging's in meinem letzten Beitrag noch um die Halbzeit, so sind mittlerweile bereits zwei Drittel meines Aufenthalts vorbei. In den letzten Wochen konnte ich leider keine neuen Beiträge schreiben, da die Internetverbindung zu Hause (in der Schweiz) natürlich genau dann ausfallen musste, als niemand mehr da war, um die Sache in Ordnung zu bringen. Thomas hat zwar einen Rettungsversuch unternommen (danke nochmals), kurz darauf viel die Leitung dann jedoch definitiv komplett aus.
In den letzten 4 Wochen war viel los, ich mag mich jedoch kaum noch an alles erinnern. Christine kam zu besuch, ich lief am San Francisco Halbmarathon mit, meine Eltern verbrachten ihre Ferien hier in Kalifornien, ich arbeitete zum ersten mal auch am Wochenende, Google Dance 2005, Summer Internship Closing Event, Dukes of Hazzard, The 40 Year-Old Virgin, Raging Waters San Jose, Applebee's, Sizzler, 8x8 @ In-N-Out und vieles mehr. Ich bin zu faul um genauer darüber zu berichten, sorry :-)
Die Filme "Dukes of Hazzard" wie auch "The 40 Year-Old Virgin" muss ich jedoch unbedingt empfehlen, sie sind lustig und Mann (!) muss nicht allzuviel studieren.
Raging Waters war nicht so spektakulär, wie ich mir das vorgestellt hatte. Die Wasserparks aus Florida hatte ich eigentlich als äusserts abwechslungsreich und gross in Erinnerung; ich wohl noch etwas kleiner als ich das letzte mal dort war. Raging Waters in San Jose ist jedoch ein sehr kleiner Park, und die Rutschbahnen sind sowas von langweilig und harmlos; wir waren nach etwas mehr als zwei Stunden bereits schon wieder draussen.
Der 8x8 am Freitag Abend war da schon viel spannender: Man stelle sich einen BigMac im McDonald's vor, und schiebe nun einfach noch 6 weitere Fleischstücke und Käsescheiben in die Mitte. Voilà, ein 8x8! 450 Gramm reines Fleisch! Mmmhhm...
In meiner Galerie finden sich einige neue Fotos, schaut doch mal wieder rein.

Sunday, July 24, 2005

Halbzeit

Unglaublich, doch leider wahr: schon die Hälfte meines Aufenthalts ist vorbei. Die Zeit strich nur so vorüber, vor allem in den letzten paar Wochen.
Bei der Arbeit bin ich mehr als genug beschäftigt, Zeit zum ausruhen finde ich daher vor allem am Wochenende. Doch diese sind meist noch viel schneller vorbei als die Werktage ;-)
Das Highlight der letzten Woche: ein Donut-Burger-Run. Am Mittwoch gingen wir über Mittag in den nahegelegenen Krispy Kreme und kauften ein paar Donuts. Damit zum benachbarten In-N-Out Burger, wo wir sogenannte "Protein-Burger" bestellten: der ganz normale Burger, einfach ohne Brot oben und unten.
Schnell zurück zu Google, dort die Donuts halbiert und den Protein-Burger dazwischengeklemmt: Bon appetit! Das ganze war nicht mal so schlecht, wie ich mir das ausgemalt hatte. Die Kombination von süss und salzig war äusserst schmackhaft, wir werden dies sicherlich wieder einmal tun.
Unser Mitbewohner aus Deutschland hat uns am Samstag verlassen, er studiert jetzt weiter in Boulder, CO. Anstelle von ihm ist heute Sonntag unsere neue Mitbewohnerin eingezogen: Sie studiert Medizin und macht hier in Stanford irgendeine Spezialausbildung. Sie bleibt nur gerade vier Wochen, hat jedoch fast mehr Krempel angeschleppt, als wir alle andern zusammen ;-)
Zusammen mit ihr gingen wir dann heute auch einkaufen, und da sie, im Gegensatz zu uns, auch ab und zu zu Hause essen muss, war unser Einkaufswagen so voll wie noch nie. Tausende von Fertigprodukten, Früchten, Joghurt, Lachs, Käse, Conditioner, Shampoo, und was weiss ich was alles noch. Bin ich froh, kann ich aussert Schlafen alles bei Google erledigen...

Sunday, July 17, 2005

Kulinarisches Update

Ein kurzes Update in Sachen Essen. Noch immer fehlen mir wichtige Lokalitäten, aber ich bin zuversichtlich, die pendenten Posten bis Oktober erledigt zu haben.
Getestet hatte ich schon vorher:

Neu hinzugekommen sind:

Immer noch pendent:

Und ja, mein Gewicht habe ich noch immer im Griff ;-)

Thursday, July 14, 2005

Online

Juhuu, unsere Internetverbindung steht wieder! Jetzt gibt's einen Grund weniger, bis nach 22:00 im Büro zu bleiben :-)
In den letzten sieben Tagen war ziemlich viel los: Chrigi kam zu Besuch, kurz darauf Beat und Moe. Mit all denen wollte ich natürlich ein bisschen Zeit verbringen, was sich aber leider als nicht gerade einfach herausstellte. Nach der Arbeit jeweils kurz nach San Francisco pendeln braucht halt doch rund zwei Stunden Zeit, und so war diese Woche Schlaf denn auch Mangelware. Zeit zum Ausschlafen werde ich hoffentlich am Wochenende finden.
Beat und Moe ging ich mit meinem Velo auf dem San Francisco International Airport abholen. Das war noch amüsant, hatte dort doch tatsächlich nicht jemand auch nur den leisesten Schimmer, wo ich denn mein Velo parken könnte. Auch die Zufahrt zum Flughafen war ein Abenteuer, inmitten aller Lastwagen, Taxis, Personenwagen und Busse. Ziemlich müde kamen die Zwei dann nach ihrem Flug von Zürich via Washington Dulles in San Francisco an. Beide relativ hungrig, und so konnten sie gleich den Burger King im Flughafen ausprobieren. Köstlich :-)
So, jetzt aber ab ins Bett, Morgen geht's auf Schatzsuche in San Francisco!

Friday, July 8, 2005

Outdoor Wireless

Es ist 2:08 AM und noch angenehm warm. Ich sitze auf dem Trottoir vor unserem Haus. Wireless-Empfang vom Nachbarn funktioniert hier ganz prima. Warum brauche ich das? Nun, unsere Telefon- und Internetrechnung wurde seit Februar nicht mehr bezahlt, daher ist der Draht jetzt abgestellt. Eine Reaktivierung dauert bis zu 14 Tage, weshalb jetzt Alternativen gefragt sind. Morgen werden wir vermutlich unseren Wireless-Router als Relais hier aussen aufbauen, damit wir auch im Haus surfen können.
Mein Wochenende in Washington, DC war genial: Die Stadt ist riesig, hat schöne Pärke und es ist immer was los, unglaublich. George war leider nicht zu Hause, und auch Monica war nirgends zu finden. Die Fotos sind in meiner Galerie, as usual.
Vielleicht finde ich mal noch Zeit, ein bisschen mehr über Washington zu schreiben. Im Moment bin ich jedoch zu müde... Guet Nacht!

Sunday, June 26, 2005

Carl´s Jr.

Danke, danke Studi! Nur schon die Werbung, die diese Kette macht, ist genial :-)
Heute zum Nachtessen schaute ich dann dort mal vorbei. Der nächste ist zwar etwa 7km entfernt, aber das ist nicht weiter tragisch. Die Burger sind riesig! Ich entschied mich für einen normalen "six dollar burger". 960kcal auf engstem Raum, zusammen mit 62g Fett und 38g Protein, ein wahres Kraftpacket. Dies ist jedoch bei weitem nicht der grösste Burger, den sie im Sortiment führen. Burger King kann da mit seinen mini Burgern gleich einpacken: Das Flaggschiff, der "1lb double six dollar burger" hat sage und schreibe 1420kcal und 101g Fett! Mmmhm, ich weiss jetzt schon, wass ich nächstes mal bestellen werde :-)
Zusammen mit einer grossen Portion Fries kommt man dann auf 2040kcal für die eine Mahlzeit: der eigentliche Tagesbedarf :-) Die 130g Fett decken gar zwei Tage ab.
Aber eben, gut sind die Burger halt wirklich. Und ich muss sagen, die stellen meine bisherige Favoriten, In-N-Out und Burger King, klar in den Schatten.

7 Tage

Endlich gibt's mal wieder ein bisschen was zu schreiben. Es ist einiges passiert in den letzten paar Tagen:

  • San Francisco Ausflug mit Sonnenbrand

  • Verstopfte Toilette

  • Verstopfte Dusche

  • Engineering Offsite

  • Coiffeur


Nun aber langsam der Reihe nach. Letzten Sonntag war ich endlich mal wieder in San Francisco. Ich nahm mein Velo mit auf den Caltrain und fuhr damit nach San Francisco. Man benötigt hier kein Velo-Ticket; es ist gratis! Ich fuhr mit dem Velo quer durch San Francisco, dort, wo die Cable Cars fahren. Es sieht gar nicht mal so steil aus von unten, aber das täuscht, wie ich feststellen musste. Das runterfahren hat dann aber ordentlich Spass bereitet. Ich zog weiter durch den Golden Gate Park über die Golden Gate Bridge und via Sausalito nach Tiburon, rund 30km. Dort angekommen schlief ich ein bisschen auf einer wunderschönen Wiese. Leider hatte ich meine Sonnencreme vergessen, und so bekam ich einen deftigen Sonnenbrand. Die Arme und Beine sind jetzt, eine Woche später, noch ganz leicht rot. Fotos gibt's hier.
Die Woche begann dann ganz miserabel: Ich wollte auf die Toilette, stellte fest dass da jemand vergessen hatte zu spülen, und wollte dann kurz vorspülen. Tja, und da kam mir der Wasserpegel viel zu schnell entgegen. Wie durch ein Wunder überlief das Becken grade so ganz knapp nicht! Super! Mit einem Plunger versuchte ich dann, das Wasser wieder zum Ablaufen zu bringen, vergebens. Auch das "stehen lassen" über die Nacht hatte nichts gebracht, und so mussten wir am Morgen einen Plumber anrufen, der dann die Sache wieder in Ordnung brachte. Juhuu, die Toilette funktioniert wieder.
Die Freude war jedoch nur von ganz kurzer Dauer, denn bereits am nächsten Tag lief der Abfluss der Dusche nicht mehr. Zum Glück gibt's da Chemikalien die man kaufen kann und die haben das Problem dann auch schnell gelöst, wenn vielleicht auch nicht allzu umweltfreundlich :-(
Am Donnerstag war dann "Engineering Offsite" angesagt: alle Engineers (hunderte) gingen an diesem Tag nach Santa Cruz an den Beach Boardwalk. Entweder mit dem Shuttle, oder aber, viel eleganter, mit dem Velo. Ich gehörte dann auch zu den wenigen (knapp 40), die die Strecke mit dem Velo in Angriff nahmen. Tagwache um 0530, Abfahrt in Palo Alto um 0600 und Abfahrt bei Google um 0630. Wir brauchten knapp vier Studen für die Strecke von 80km mit rund 1000 Höhenmetern. Julian und ich hatten kein Morgenessen, was wir dann stark zu spüren bekamen. Wir waren sowas von hungrig als wir dann da waren! Zum Glück gab's dann auch schon bald Essen, viel Fleisch, Bohnen und Salat. Nach dem Mitagessen fuhren wir noch ein paar Rides. Ich musste einmal mehr feststellen, dass ich auch nicht mehr der Jüngste bin, und mir bei wirklich praktisch jeder Bahn brutal schlecht wird. Die Achterbahn war kein Problem, aber die eine Bahn am Schluss hat mich stark ans Limit gebracht und so war mir dann der ganze Abend lang schlecht. Fotos von der Velofahrt, vom Strand und vom Boardwalk sind in meiner Galerie.
Schon war wieder Wochenende angesagt. Ich hatte eigentlich nur ein Ziel, nämlich meine Haare zu schneiden. Heute ging ich dann einen Coiffeur aufsuchen. Der erste Laden hatte geschlossen, der zweite hatte dann jedoch geöffnet. Arbeiten tun dort nur Koreanerinnen, die aber sehr nett sind. Ich hatte keine Ahnung wie ich meine Haare wollte, und so liess ich sie einfach schneiden. Ist relativ gut rausgekommen, denk ich mal :-) Gekostet hat der Spass gerade mal $10, nicht grade viel.
Und so beginnt morgen die nächste Woche. Ich freue mich schon auf nächstes Wochenende, dann geht's ab nach Washington DC!

Wednesday, June 22, 2005

Stromausfall

Unglaublich, was man da liest! Da passiert sowas aufregendes, und ich kann nicht mal daran teilnehmen, schade. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, wie's sich in einem S-Bahn-Wagon nach mehr als einer Stunde ohne Lüftung anfühlt; die sind ja meistens schon viel zu heiss, auch wenn die Lüftung läuft.
Bei mir ist momentan nicht viel los. Jeden Tag arbeiten halt, aber das tut ihr in der Schweiz ja auch, jedenfalls die einen. Morgen haben wir einen Geschäftsausflug an den Strand in Santa Cruz, das wird sicher amüsant. Am Sonntag war ich endlich mal wieder in San Francisco, diesmal mit dem Fahrrad. Die Bilder und ein Bericht werden noch folgen.
Jetzt muss ich aber ab ins Bett, mein Tag beginnt morgen um 0530, denn um 0630 fahren wir mit den Fahrrädern richtung Santa Cruz los. Eine rund 80km lange Strecke wartet auf uns!

Monday, June 13, 2005

31° - Sommer

Heute war ein wunderschöner Tag; zum ersten mal mit über 30 Grad Celsius! Der Sommer hat nun also definitiv begonnen. Es wird zwar ab morgen wieder etwas kühler, aber es bleibt angenehm warm. Leider musste ich heute auch feststellen, dass es um 18:30 schlichtweg noch zu heiss ist um zu joggen, ich werde das also in Zukunft gegen den späteren Abend schieben müssen.
Das Wetter für das alljährliche BBQ am kommenden Samstag könnte ja kaum schöner sein! Richtig fies, genau dann, wenn ich mal nicht da bin...
Der Flug am Donnerstag Morgen weg von hier, Freitag Morgen in Zürich, Montag Morgen wieder weg von Zürich und am Abend wieder hier würde mich rund $2'000 kosten; ein bisschen zuviel, habe ich beschlossen :-)
Für alle die das/den Blog von Google noch nicht kennen, sei es hier einmal erwähnt: Diverse Leute von Google berichten dort alle paar Tage mal von den Aktivitäten rund um Google. Seit neustem sind die auch im Besitz einer Digitalkamera und werden vermehrt Bilder vom Googleplex veröffentlichen. Schaut dort also unbedingt ab und zu rein, vielleicht bin ich ja auch mal zu sehen :-)

Wednesday, June 8, 2005

Ferienplanung

Bald schon kommt der vierte Juli, ein Feiertag, ja sogar der Feiertag (da National-), hier in den USA. Die Arbeit wird an eben diesem Montag wie auch am darauffolgenden Dienstag niedergelegt; ideal also, um ein verlängertes Wochenende zu planen.
Ich werde über besagtes Wochenende nach Washington, DC reisen und dort KT, eine ehemalige Austauschschülerin zur Kantizeit, besuchen gehen. Ich reise am Freitag Abend ab, komme am Samstag Morgen früh an und muss am Dienstag Nachmittag wieder abfliegen. Dieser ganze Spass, namentlich

  • der Flug von San Jose nach Denver (United Airlines)

  • der Flug von Denver nach Washington, DC (United Airlines)

  • der Flug von Washington, DC nach San Jose (Delta Air Lines),


kostet mich gerade mal $335, inklusive aller Taxen und Zubehör.
In Washington werde ich dem George W. Bush die Hände schütteln (haha) und sein weisses Haus besichtigen. Wir haben auch Tickets für ein wichtiges Baseballspiel, ich habe zwar vergessen, wer da genau spielt, aber KT meinte es sei ein gutes. Ich freue mich jedenfalls jetzt schon auf Washington, denn ich bin mir fast sicher, dass die dort Fastfoodketten haben die es hier in der Gegend nicht gibt :-)

Sunday, June 5, 2005

Amerikanische Banken

Geld, Geld, Geld! Die schönste Nebensache der Welt. Ach ne, das war was anderes :-) Nunja, jedenfalls wollte ich am Samstag eine Unsumme von meiner Kreditkarte auf mein US-Konto übertragen. $900, um genau zu sein. Wozu? Um einen Flug online zu buchen, was scheinbar nur mit US-Kreditkarte funktioniert.
Ich gehe also zu meiner Bank (Washington Mutual) - jawohl, die hat am Samstag geöffnet - und gebe denen meine Kreditkarte und meine Kontonummer. Etwa fünf Minuten später kommt der Angestellte dann wieder Retour, und fragt mich nach einer Kontaktnummer für das Kreditkartenunternehmen. Steht ja gleich auf der Karte, du Depp! Nunja, das sei eine internationale Nummer, und die könne er nicht anrufen. Ich wollte ihm dann zeigen wie das geht, doch er sagte mir, das Telefon erlaube keine internationalen Gespräche. Super! Na gut, wozu überhaupt wollen die dort anrufen? Das kann ja wohl nichts Gutes bedeuten...
Richtig geraten! Meine Kreditkarte wurde zwar belastet, das Geld ging jedoch unterwegs irgendwo verloren und sie können es nicht meinem Konto gutschreiben! Genial! Sowas wollte ich schon immer mal! Ich solle nun die Leute in der Schweiz anrufen und denen sagen, sie sollen die Bank in den USA kontaktieren. Kundenfreundlich, nenn ich das. Jetzt muss ich also schauen wo mein Geld geblieben ist, dass sie verloren haben...
Gesagt, getan; doch die Schweizer wissen da auch nicht gross weiter. Ich muss jetzt am Montag nochmals zur Bank und denen sagen, sie sollen einen Fax in die Schweiz schicken, in dem die ganze Situation erklärt ist, damit meine Transaktion rückgängig gemacht werden kann. Bleibt zu hoffen, dass der Fax ein wenig weltoffener veranlagt ist als das Telefon...
Überhaupt dünkt mich das Bankenwesen hier noch nicht so ganz ausgereift: Ich konnte bisher, online zumindest, keinerlei Hinweise finden, wie ich am einfachsten Geld ins Ausland überweise. Das einzige was die hier können, ist per Kreditkarte einen Kaugummi am Kiosk kaufen...

Esskultur

Mein ultimatives Ziel ist es ja, bekanntermassen, die Esskultur der Amerikaner ein wenig genauer kennenzulernen. Dazu bemühe ich mich jedes Wochenende in die örtlichen Lokale, welche wohl alle ganz oben bei Gault Millaut aufgelistet sind. Bis jetzt habe ich folgende Ketten gefunden, getestet und für ausgezeichnet befunden (in chronologischer Reihenfolge):

Mehr kommen mir im Moment leider nicht mehr in den Sinn. Auf der TODO-Liste stehen noch folgende Gourmet-Tempel:

Leider bin ich damit schon am Ende meines Lateins. Ich bin mir jedoch sicher, ihr kennt noch einige weitere und ich wäre froh, wenn ihr mir diese Perlen der Gastronomie nicht vorenthalten würdet.
Achja, mein Gewicht: Bis jetzt hält sich noch alles innerhalb der Messgenauigkeit der typischen Badezimmerwagen...

98.5 KFOX - The Classic Rock Experience

Nicht allzulange ist's her, dass ich mir einen MP3-Spieler gekauft habe. Da mir aber irgendwie die eigene Musik zu wenig Abwechslung bietet, höre ich damit meist nur Radio. Ich fahre mit dem Knopf im Ohr zur Arbeit und kehre damit auch wieder zurück: Die Reise fühlt sich so viel kürzer an. (Und natürlich ist auch der Überraschungseffekt umso grösser, wenn ich von einem Lastwagen überholt werde.)
Einen Radiosender zu finden, der auch nur ab und zu mal Musik bringt, hat sich als ziemlich schwierig herausgestellt. Vor allem am Morgen früh, zwischen 0700 und 0800, dann wenn ich üblicherweise unterwegs bin, bringen die Stationen viel Gequasel und Nachrichten. Mein Rekord war, so glaube ich mich erinnern zu können, bei sage und schreibe einem ganzen Lied während meiner rund 25 minütigen Fahrt! Dies war jedoch eine Ausnahme, und mit dem Sender, den ich nun gefunden habe, bin ich ziemlich zufrieden.
98.5 KFOX, so heisst die Sendeanstalt. Am Morgen haben die meist Gäste im Studio welche Live auftretten; der Moderator selbst ist, so glaube ich zumindest, ein "Rockstar", zumindest ein kleiner. Recht genial, was die jeweils so an Songs abliefern.
Am Abend besteht das Programm dann meist aus reiner Musik. Und die gefällt mir eigentlich immer, hab noch keinen schlechten Song gehört.

Monday, May 30, 2005

Essen bei Google

Ich weiss nicht ob das Tagesmenu jeweils vertraulich ist oder nicht. Zum Glück hatt mir eine Zeitung diese Frage beantwortet, indem sie irgendwie an ein Menu kamen und es publizierten. Wenn ihr wissen wollt, mit was für feinem Essen ich jeweils täglich dort verwöhnt werde, so klickt auf den ersten Treffer.
Das Menu ist oftmals ein bisschen Fisch-Lastig, daher esse ich meist Pasta und Pizza oder aber einfach ein bisschen Salat. Ja, ich glaub's ja selber kaum :-)
Es hat auch immer Brot und Aufschnitt, womit man sich seine eigenen Sandwichs basteln kann und man kann jeden Mittag seinen eigenen Hamburger oder HotDot zusammenstellen. Das Dessert-Angebot ist auch recht vielseitig und ausgesprochen gut. Letzte Woche gab's Tiramisu, Mmhhm...

Shopping Carts

Was hab ich mich vor ein paar Wochen amüsiert, als ich im Einkaufswagen bei Safeway folgende Nachricht las (frei übersetzt): "Dieser Wagen blockiert, wenn er aus dem Parkplatz bewegt wird". Ya, sure! Wie sollte das denn funktionieren? Ist wohl einfach Abschreckung, damit niemand den Wagen mit nach Hause nimmt.
Aber interessiert hat's mich schon... Gestern war dann die Gelegenheit: Wir gingen alle zusammen einkaufen, nahmen den Einkaufswagen mit zum Auto (Seth hat ein Auto, der amerikanische Mitbewohner) und luden die Waren in den Van.
Dann versuchte ich, mit dem Wagen aus dem Parkplatzareal zu kommen. Und ich staunte nicht schlecht, als genau 20cm nach der gelben Warnlinie das eine Vorderrad komplett blockierte :-) Das funktioniert also tatsächlich! Wir mussten den Wagen mühsam zurücktragen, entriegeln konnten wir das Rad nicht. Also schnell weg da...
Eine Präsentation, wie denn das ganze tut, seht ihr hier. Ziemlich genial und zugleich traurig, dass sowas überhaupt nötig ist.

Tuesday, May 24, 2005

Rejoice!

Hurray! Mein Portmonee ist zurück!
Gestern Abend hatte ich bereits ein E-Mail an das Schweizerische Konsulat in San Francisco verfasst, sowie den Verlust meines Führerausweises dem Strassenverkehrsamt gemeldet. Keine zehn Minuten später rief mich ein Google-Mitarbeiter auf mein Handy an und erzählte mir, er hätte mein Portmonee gefunden. Es sei im Waschraum gelegen, unter einem Stapel Kleider.
Ich ging da zwar zweimal nachschauen und habe so ziemlich alles umgedreht, was es umzudrehen gab, aber naja, vielleicht hab ich's wirklich einfach übersehen. Hauptsache das Ding ist wieder da :-)
Heute ging ich's dann abholen, und es war noch alles drinn. Ich hätte mir das Sperren der Kreditkarte also schenken können, aber was soll's. Die neue Karte wird gegen Ende der Woche ankommen, bis dahin muss ich halt mit wenig Geld auskommen, was aber gar nicht so schwer ist, wenn man immer bei Google is(s)t :-)
Am Samstag und Sonntag genoss ich ja zwei BBQs, von denen ich die Fotos jetzt noch online gestellt habe.
Heute habe ich meine Abstimmungsunterlagen zu Schengen und Co. wieder zurück in die Schweiz geschickt. Meine Familie war so nett und hat mir die weitergeleitet! So wird's wenigstens nicht an mir liegen, wenn am übernächsten Sonntag mal wieder falsch abgestimmt wird.

Saturday, May 21, 2005

Portmonee Adee

Tja, shit happens! Am Donnerstag Morgen, dem offiziellen Bike-To-Work-Day, regnete es in Strömen. Was solls, dann nehme ich halt Ersatzwäsche mit. Gesagt, getan. Bei Google angekommen war ich pflotschnass. Ich ging zuerst unter die Dusche, zog meine frischen Kleider an und waschte die nassen Kleider sogleich. Praktisch, dieser Waschraum!
Den ganzen Tag lang gearbeitet, bis dann am Abend Episode III auf dem Programm stand. Nur noch kurz mein Portmonee mitnehmen... Ah, wo ist denn das? Ich hab sicher 10 Minuten lang gesucht, konnte es aber einfach nicht mehr finden :-(
Halt ohne Portmonee ins Kino, war ja eh gratis. Am nächsten Morgen wird's sicher von jemandem an der Reception abgegeben. Weit gefehlt, leider. Noch immer keine Spur. Ich lief jeden Quadratcentimeter nochmals ab, den ich am Donnerstag betreten hatte, konnte aber nichts finden.
Ich sperrte dann vorsorglich mal die Kreditkarte, vielleicht wurde es ja nicht einfach so "verloren"...
Nunja. Halb so schlimm, denk ich jetzt mal. Im Portmonee waren nur etwa $30, meine ID, mein Fahrausweis, meine Social-Security-Card, die Kreditkarte, ein paar Karten von der REGA und der Krankenkasse sowie noch ein Foto von Nadja. Bis auf das Foto ist wohl alles ersetzbar.
Tja... Wer weiss, vielleicht kommt's ja nächste Woche noch zurück.
Jetzt muss ich jedoch erstmal Einkaufen gehen und was zum Grillieren posten! BBQ heute Abend und morgen Nachmittag gleich nochmals: Mein Mentor hat unsere ganze Gruppe zu sich nach Hause eingeladen. En Guete!

Sunday, May 15, 2005

Mountain View

Nun weiss ich auch endlich wieso die Stadt Mountain View heisst: Wegen den Bergen. Schlau, nicht? Am Samstag Nachmittag hatte ich plötzlich das Bedürfnis das Meer zu sehen. Luftlinie sind's knapp 30 Meilen bis an die Küste von hier aus. Dazwischen liegen aber eben Berge. Gut, für schweizerische Verhältnisse wohl eher Hügel, aber trotzdem.
Ich machte mich mit meinem Bike also auf den Weg und stieg der Strasse entlang empor. So auf halber Höhe kam dann mal der Hinweis, man solle jetzt rechts abbiegen, da diese Strasse in drei Meilen ende. Na, das kanns ja wohl nicht sein, dachte ich mir. Wieso sollten die ne Strasse so weit hoch bauen und dann einfach aufhören? Das musste ich mir ansehen.
Die Strasse führte einem Bach entlang durch den extrem dichten Wald. Wunderschön war's da, und ausser ein paar anderen Velofahrern kein Verkehr. Hie und da mal wieder hatte irgendjemand eine Villa hingestellt, riesige Häuser!
Nach einer Weile kam ich dann tatsächlich am Ende an. Und wirklich, die Strasse hörte einfach auf! Zum Glück hatte es einen Bike-Trail, den ich dann weiterverfolgte. Quer durch den Wald und sehr steil ging's also weiter. Nach geraumer Zeit kam ich dann wieder auf eine Strasse, welcher ich noch ein bisschen Folgen musste, bis ich am höchsten Punkt in der Gegend ankam: Borel Hill auf etwa 780MüM. Ich hatte leider meine Kamera nicht dabei (und auch nichts zum Trinken), aber die Aussicht war wunderschön. Perfekter Blick auf die ganze Bay Area sowie auch, wie gewünscht, auf den Ozean. Leider aber war's dort unten ein bisschen neblig und die Sicht auf den Ozean war nicht ganz so gut :-( Gelohnt hat's sich aber trotzdem. Die Abfahrt machte dann irrsinnig viel Spass, à la Swisstrophy runter vom Hirzel. Die Autos konnten kaum schneller fahren als ich, da die Strecke extrem kurvig war. Zum Glück kamen keine Lastwagen entgegen, sonst klebte ich jetzt wohl an einem von denen.
Soeben habe ich auch noch ein paar Webseiten über diese Bike-Touren gefunden, recht erstaunlich, was die für ein Angebot haben:

Heute habe ich mir noch Handschuhe zum Velofahren gekauft, damit mein nächster Trip dann ein wenig angenehmer wird. Alles in allem war ich etwas mehr als drei Stunden unterwegs. Wir werden wohl mal an einem Wochenende ganz bis ans Meer fahren, das habe ich schliesslich noch nie gemacht, mit dem Velo bis ans Meer.

Zweite Woche

Die Woche hat schlecht begonnen: Ich fuhr mit kurzen Hosen und T-Shirt zur Arbeit und es war leider noch nicht ganz so warm wie ich das wohl gerne gehabt hätte. Jedenfalls erkältete ich mich und war dann Dienstag und Mittwoch überhaupt nicht fit. Ich erreichte so auch nur gleich eines meiner Wochenziele: Am Freitag fühlte ich mich dann fit genug um ein wenig zu joggen. Gleich bei Google hat's einen schönen Golfplatz um den ich gelaufen bin. Auch sieht man schön auf die Bay.
Das Arbeiten machte viel mehr Spass als in der ersten Woche, so langsam habe ich ein bisschen den Überblick über das ganze Projekt und kann schon fast produktiv arbeiten :-) Die Woche ging daher auch extrem schnell vorbei. Da ich jetzt ein Velolicht habe, bin ich einige Male erst ziemlich spät nach Hause gekommen. Zuhause angekommen höre ich dann meist noch ein bisschen Radio Zürisee und gehe dann schlafen. Früh aufstehen hat sich bis jetzt bewährt und ich denke, ich werde das auch weiterhin durchziehen. Erst recht jetzt, da wir nun komplett sind in unserem Haus.
Der Vierte ist gestern Samstag eingezogen. Er fuhr mit seinem Van von Houston, Texas bis zu uns. Etwa 28 Stunden fahrt waren das :-) Er ist der einzige "echte" Amerikaner in unserem Haus.
Am Freitag Abend waren wir in Downtown Palo Alto im Ausgang. Zwei verschiedene Bars haben wir ausprobiert und es waren beide ziemlich Voll. Um 2 Uhr machten jedoch alle die Tore dicht. Unglaublich, die schliessen einfach. Sowas sollte verboten werden :-) Scheint hier drüben aber üblich zu sein, wurde mir erklärt.
Am Samstag abend schauten wir dann zu viert Star Wars Episode I, um uns auf die Episode III einzustimmen. Leider sind wir noch nicht an eine Episode II DVD gekommen, die sind momentan überall ausgeliehen.
Meine Ziele für nächste Woche sind also in etwa die gleichen wie letzte Woche. Volleyballspielen steht klar zuoberst auf der Liste :-)

Monday, May 9, 2005

Maria Full of Grace

Gestern Abend hat unser neuer Mitbewohner eine DVD ausgeliehen ($4/Woche) und wir schauten uns den Film alle gemeinsam an. Schon nach den ersten paar Minuten kam mir irgendwie alles sehr bekannt vor, bis ich dann nach nicht allzulanger Zeit definitiv wusste, woher: Aldo hat mir den ganzen Film schon mal erzählt, währenddem wir um den Pfäffikersee joggten. Maria Full of Grace heisst der Film. Eine tragische Geschichte, spannend erzählt und auf jeden Fall sehenswert.
Unser neuer Mitbewohner kommt aus Australien, hat jetzt aber ein Jahr lang in den USA studiert. Nach dem Praktikum kehrt er wieder nach Australien zurück. Der vierte und vorerst letzte Bewohner wird am kommenden Samstag einziehen: Er ist vollblütiger Amerikaner.
Die Woche hat, trotz schlechten Prognosen, schön, jedoch kühl, begonnen. (Komischer Satz :-)
Am letzten Samstag habe ich mir ein externes DVD-Laufwerk kombiniert mit einem CD-Brenner gekauft, damit auch ich die enorme DVD-Auswahl beim Blockbuster geniessen kann. Ich will mir die Star Wars Episoden I und II nochmals anschauen, bevor die dritte dann nächste Woche im Kino erscheint.

Sunday, May 8, 2005

Erste Woche

Ja, ich lebe noch! Ich konnte mich einfach nicht genügend motivieren, während der Woche was zu schreiben.
Die Woche ging im Eiltempo vorbei und ich lernte jeden Tag viel Neues. Ich hatte diverse "Training Classes" welche mir das eine oder andere beibrachten. Bis und mit Mittwoch richtete ich meinen Arbeitsplatz ein und machte mich ein wenig mit unserem Projekt vertraut. Am Donnerstag bekam ich dann eine Aufgabe zugewiesen, welche ich jetzt in den nächsten Wochen zu erledigen haben. Danach darf ich dann am eigentlichen Projekt arbeiten. Google ist extrem offen was Firmeninternes angeht: Selbst ich als Praktikant bekomme extrem viel mit über, darf dies aber niemandem erzählen. Das ist insofern Schade, als dass ich euch nicht erzählen kann, an was ich denn arbeite :-(
Das Essen war die ganze Woche über konstant genial fein! Und die Riesenauswahl an Getränken und Snacks in unmittelbarer Arbeitsplatznähe ist schlichtweg gefährlich: Es vergeht kaum eine Stunde, ohne dass ich irgendwas essbares hole. Zum Glück hat's auch Erdbeeren, Bananen, Äpfel und Mineralwasser.
Am Mittwoch Abend regnete es und ich kam, dank einem Velo ohne Schutzblech, ziemlich nass zu Hause an. Die Hosen waren Schwarz vom Dreck! Als es dann am Morgen darauf immer noch regnete, entschied ich mich, mit dem Zug zur Arbeit zu fahren. Dabei nahm ich gleich all meine Wäsche mit. Jawohl, auch waschen und trocknen (und sogar bügeln) kann man bei Google: Um 8 die Wäsche rein, ein bisschen arbeiten gehen, Wäsche in den Trockner, nochmals arbeiten, Wäsche aus dem Trockner und mit an den Arbeitsplatz nehmen. Das riecht dann den ganzen Tag so gut :-) Äusserst effizient, diese Art von Waschen. Leider habe ich noch keinen grossen Rucksack, und so musste ich die Wäsche in Plastiksäcke packen.
Für nächste Woche habe ich mir folgende Ziele vorgenommen:

  • Am Abend oder über Mittag eine Runde Beachvolleyball spielen

  • Das Fitnesscenter testen

  • Eine Joggingtour im Park und in der Region um Google


Über Nacht hat es wieder geregnet und im Moment ist es grüslig nass draussen, gar nicht schön. Ich hoffe der Sommer kommt jetzt dann langsam so richtig. Am Freitag konnte ich jedenfalls schon um 0700 im T-Shirt zur Arbeit fahren...

Monday, May 2, 2005

First Day at Work

Heute war es soweit: Mein erster Tag vom Praktikum. Getan hab ich nicht viel, aber enorm viel gesehen, gelesen und erzählt bekommen. Ich werde wohl nur schon eine Woche brauchen, bis ich all das verarbeitet habe.
Aber es hat von allem Anfang an Spass gemacht! Das Essen war fein, bis auf eine kleine Ausnahme: Jemand riet mir, den Seegras-Shot zu testen! So ein kleines 1dl Glas, gefüllt mit einer grünen Masse. Naja, kann ja nicht so schlimm sein, dachte ich. Ha! Falsch gedacht! Nie wieder werde ich sowas grünes anrühren. Sowas passiert bei McDonald's oder im Burger King nie! :-)
Mehr mag ich leider nicht mehr schreiben, ich bin zu müde und muss morgen früh aus den Federn. Guet Nacht!

Saturday, April 30, 2005

The Hitchhiker's Guide to the Galaxy

Heute Morgen bin ich relativ früh aufgestanden und hatte begonnen, ein wenig das Haus aufzuräumen/zu putzen. Da wollte ich ins Zimmer von Peter, der ja heute abgereist war. Dachte ich jedenfalls: Er lag dort in seinem Bett. Er hatte den Flug verschlafen. Er ging dann am Nachmittag trotzdem an den Flughafen und hoffte auf noch frei werdende Plätze für den Flug am Abend. Hoffentlich kriegt er den...
Inzwischen kam mein erster neuer Mitbewohner an: Thomas, kommend aus Deutschland, seit 2001 in Colorado am Doktoratsstudium. Er hat letztes Jahr schon ein Praktikum bei Google absolviert und wird am Montag mit dem zweiten beginnen.
Wir gingen zu In-N-Out Burger nachtessen und danach auf die 19:00 Vorstellung von HG2TG. Der Film war amüsant, jedoch nicht so spektakulär wie ich erwartete. Ich kann ihn nur bedingt empfehlen. Für Leute, die das Buch kennen, ist er sicherlich lustig; ich weiss jedoch nicht, wie er rüberkommt, wenn man das Buch nicht kennt.
Achja: Wir wollten mit dem Velo fahren, ich habe aber dann kurz vor der Abfahrt einen Platten an meinem Velo festgestellt :-( Zum Glück hatte es im Keller noch ein Rennvelo, mit welchem ich dann ins Kino fuhr.
Das Kino hier, btw, ist auch nicht mer so günstig wie's mal war: $9.75 Eintritt, bezahlt man. Und mein Medium-Popcorn kostete $4.75. Ich hatte aber keine Chance, mein Popcorn ganz zu essen. Etwa 1/3 musste ich stehen lassen, ich war satt. Hätte ich die Large Version genommen, wäre noch ein gratis Refill dabei gewesen :-)
Morgen habe ich jedoch schon was Konkretes zu tun, das ist prima: Velo flicken.

Friday, April 29, 2005

Faulenzen

Heute war ein Tag wo mal so richtig nichts los war. Zuerst habe ich gepennt, bis ich nicht mehr konnte, was dann so gegen 10 Uhr der Fall war. Kurz gezmörgelt, ein wenig gechattet und dann ging ich in einen Sportladen in der Nähe. Ich wollte mir ja neue Laufschuhe kaufen. Der Laden ist relativ klein, hat sich jedoch primär dem Rennen und Schwimmen verschrieben, also optimal. Die Beratung war gut, und laut Aldo haben sie mir sogar einen guten Schuh verkauft. Dazu noch extra Laufsocken. Poah, schöner als Weihnachten, sag ich da nur. Ich musste immer wieder über den Parkplatz rennen, bis ich ein gut passendes Paar fand.
Danach ging ich noch in den nächsten Bike-Shop, wo ich mir einen Helm und Hosenbänder kaufte. Nicht mehr diese oldschool Metallzwingen aus der Schweiz, nein, sondern knall orangene, reflektierende Klettbänder :-) Sehen sicher ultra bescheuert aus, dafür bleiben die Hosen sauber. So wie das Wetter im Moment jedoch aussieht, trage ich eh höchstens noch während ein paar Tagen lange Hosen.
Darauf ging ich kurz nach Hause die Schuhe deponieren und dann ab in den Safeway. Dort kaufte ich neue Cornflakes, welche ich irgendwie noch in Erinnerung habe von vor 16 Jahren, als ich drei Monate mit der Familie in den USA war: Raisin Bran. Ferner kaufte ich ein Pack Tortellini (three cheese), welches ich mir zum Znacht zubereitete (Man sollte ja klein anfangen, nicht wahr?) Auf der Packung stand 2-3 Portionen, ich hatte jedoch null Mühe alle alleine zu essen. Irgendwie schräg, ich hätte gedacht die Portionen seien hier viel grösser als bei uns. Evtl. waren das ja 2-3 Portionen Beilage, aber auch dann wär's noch recht wenig.
Ja, und das war denn auch schon alles. Eigentlich wollte ich am Abend noch ins Kino, stellte dann aber fest, dass ich noch kein Licht am Velo habe und es hier verboten ist, in der Nacht ohne Licht zu fahren. Und ich wollen ja nicht gleich negativ auffallen.
Und jetzt surfe ich ein bisschen rum und höre Radio Zürisee. Das ist irgendwie ein komisches Gefühl, aber lustig.

Thursday, April 28, 2005

San Francisco

Heute morgen musste ich ganz früh aus den Federn, denn um 09:30 war eine Orientierung von CDS International in San Francisco angesagt. Um 07:00, nach gerade mal knapp fünf Stunden schlaf (wir waren noch in einer Bar den einen Mitbewohner verabschieden), ertönte mein noch immer so geliebter Handy-Weckton. Rasch unter die Dusche, das Standardfrühstück (Cheerios mit viel Milch und frischen Bananenstückchen, sowie ein Glas Orangensaft) und dann nichts wie ab auf den Caltrain, welcher um 08:06 losfuhr.
Der Zug war bis fast auf den letzten Sitzplatz gefüllt; erstaunlich. Nach nicht mal ganz 45 Minuten kamen wir dann auch schon in San Francisco an. Von dort waren es knapp 2km bis zum Orientierungsgebäude.
Ich war als erster im Seminarraum, kurz nach mir kam ein Deutscher, und dann noch zwei Frauen aus Deutschland. Als nächstes ein Franzose und dann noch ein Israeli. Wir unterhielten uns alle über unsere Praktikumsstellen oder was wir sonst noch so hier treiben. Die einen bleiben bis zu 18 Monate! Alle drei Deutschen werden in Los Angeles wohnen und sind irgendwo in der Reisebranche tätig. Der Franzose arbeitet bei Logitech in Fremont und der Israeli ist ebenfalls bei Google, hat jedoch schon vor vier Wochen mit der Arbeit begonnen.
Mit einiger Verspätung kam dann eine nette Dame, welche uns einen rund zweistündigen Vortrag über das Leben in den USA hielt. War informativ, jedoch nichts bahnbrechendes.
Nach der Orientierung machte ich mich auf den Weg durch den Financial District an den Bay runter. Dort lief ich den Piers entlang bis zur Fisherman's Wharf. Voller Touristen war's dort, gar nicht schön.
Weiter ging's am Ufer entlang richtung Golden Gate Bridge. Ein rechtes Stück war das, zum laufen. Ich schaffte es dann aber doch bis zur Brücke, darüber, und auch wieder zurück. Allein die Brücke hin und retour sind knapp 6km. Ab der Caltrain-Station am Morgen war ich also bereits wieder etwa 20km gelaufen. Ich entschloss mich dann, den Bus zurück ins Zentrum zu nehmen.
Schon am Morgen hatte ich mir fest vorgenommen, heute mal im Burger King zu speisen. Ich stieg also an irgendeiner Haltestelle aus, und wie es der Zufall? das Schicksal? meine Intuition? so wollte, stand ich gleich vor einem Burger King. Mmhhhm! Ich tat mir einen "Ultimate Double Whopper" an, ein normaler Double Whopper mit Speck und doppelt soviel Käse. Ganz lecker war der. Völlig übersättigt lief ich dann zurück zur Caltrain Station, wo ich mit dem 18:37 Zug zurückpendelte. Man kann also auch in diesen Zügen prima schlafen.
San Francisco ist eine riesige, wunderschöne Stadt! Die Park-Gegend rund um die Golden Gate Bridge ist extrem grün und erholsam. Auch sonst scheint die Stadt, mal abgesehen vom Financial District, wo sich Hochhaus an Hochhaus reiht, ziemlich friedlich und gemütlich. Ich werde sicherlich noch einige male nach SFO pilgern, um mir das anzuschauen. Nicht zuletzt soll ja auch das Nachtleben sehr attraktiv sein: Einige Leute rieten mir, jeweils ein Hotel über das Wochenende in SFO zu buchen, damit die Nacht auch so richtig ganz genossen werden kann.
Meine Eindrücke habe ich auch diesmal für die Nachwelt festgehalten :-)

Wednesday, April 27, 2005

Handynummer

Gestern ging ich mir im cingular-Shop eine Prepaid-Karte kaufen. Aus irgendeinem komischen Grund konnte ich jedoch weder SMS empfangen noch senden, obwohl das extra aktiviert wurde. Also ging ich heute nochmals in den Shop, um sie auf mein Problem aufmerksam zu machen.
Die äusserst charmante und gutaussehende Verkäuferin rief den Kundendienst an und schilderte mein Problem. Es verstrich sicher eine halbe Stunde, bis der Kundendiest dann feststellte, dass sie gar keinen Support geben für nicht bei cingular gekaufe handies.
Tja, es schien wohl ein Problem mit meinem Handy zu sein, was ich aber stark bezweifelte.
Ich fragte dann nach dem billigsten Handymodell, das es zu kaufen gibt. $69 oder so. Ein bisschen viel, dachte ich mir. Also bot sie mir an, sie bringe mir ein altes, gebrauchtes Handy. Genial. Sie setzte die SIM-Karte ein, und checkte, ob sie SMS empfangen oder senden konnte: Nada. Hehe. Nichts ging. Lustig, irgendwie. Dann holte sie eine neue SIM-Karte, wechselte meinen Account auf die neue: Wieder nichts.
Nett wie sie war, rief sie nochmals beim Helpdesk an, diesmal mussten sie uns ja helfen, da ich jetzt quasi ein cingular Modell hatte. Nach einer ganzen Weile tat's dann aufzmal. Irgendwo ein kleiner Konfigurationsfehler in ihrem System.
Die Verkäuferin wechselte die SIM-Karte zurück in mein Gerät, und siehe da: Es lief! Heureka!
Knapp zwei Stunden hatte ich in dem Laden verbracht, aber es war witzig. Zeitweise standen drei Angestellte um mich rum, um mir zu helfen. Richtig nett.
Der Laden ähnelt starch unseren Swisscom/Sunrise/Orange Shops. Es waren etwa 10 Angestellte dort, wovon aber kaum mehr als vier jemals gleichzeitig beschäftigt waren.
Dummerweise haben die mich auch für das falsche Abo aufgeschaltet. Dieses kann ich jedoch erst wechseln, wenn mein Prepaid-Betrag verbraucht ist. Ich freue mich also schon auf meinen nächsten Besuch :-)
Lange Rede, kurzer Sinn: Meine neue Telefonnummer lautet: +16507049822

Brot und Schokolade

Viele meinen ja, hier drüben gäb's kein rechtes Brot! Weit gefehlt! Der safeway, erreichbar in rund 7 Minuten per Velo, hat eine eigene Bäckerei und backt unglaublich feine Brote! Knusprig sind die, wie in der Schweiz!
Und grade gestern, im 7-Eleven, waren an der Kasse Lindor-Kugeln ausgestellt. Ich musste natürlich gleich verifizieren, ob das denn wirklich die echten sind, und siehe da: Ja, sie waren es, mindestens genauso fein wie zuhause.

Kluge Köpfe

Unglaublich, aber wahr: Hier drüben tragen so meiner Schätzung nach mindestens 80 Prozent der Velofahrerinnen und -fahrer einen Helm! Dies ist auch mehr als vernünftig, kommt man doch ab und zu in haarsträubende Situationen. Ein Helm verhindert so das sträuben des Haars. Zeit, mir also auch einen zuzulegen. Das Velo habe ich mittlerweile, ich hab's einem ehemaligen Bewohner des Hauses für $100 inklusive Schloss abgekauft. Nach meinem Praktikum kann ich's mit der Quittung sogar noch beim Händler retour geben, und bekomme noch ganze $80 (40% des Kaufpreises) zurück.
Es ist kein brutal krasses Velo, sowohl Licht wie auch Schutzbleche und Gepäckträger fehlen, aber das ist nich weiter wild.
Heute bin ich das erste Mal zu Google geradelt. Knapp 30 Minuten, gegen den Wind. Ich traf mich dort mit meiner Kontaktperson aus Zürich, welche gerade auf Besuch hier in den Staaten ist. Wir gingen zusammen essen und er erzählte mir ein Wenig über dies und das, ehe er mich noch auf einen kurzen Rundgang mitnahm. Genial, sag ich da nur! Ich freue mich unglaublich auf den kommenden Montag, meinen Arbeitsbeginn.

Monday, April 25, 2005

Habeo Domum

Am Samstag Morgen hatte ich meinen ersten Termin: 10:00, Wohnungsbesichtigung. Bedingt durch die Zeitverschiebung lag ich natürlich ab Morgens um 05:00 wach im Bett. Kurz nach 6 stand ich dann auch auf, schaute ein wenig fern und machte mich dann auf den Weg zur Wohnung. Unterwegs fand ich den "le boulanger" und kehrte dort ein. Ich bestellte einen Bagle und eine kalte Milch. Was für Milch ich denn gerne hätte. Eine normale Milch halt, plain, ohne irgendwelche Farbstoffe und Geschmacksstoffe. Sie schaute mich komisch an, ich bekam sie aber dann. Und erst noch einen halben Liter! Jawohl, so gefällts mir.
Danach lief ich in Richtung der Wohnung und kam dort viel zu früh an (08:45). War doch nicht so weit wie angenommen, und auch ganz einfach zu finden. Aber zugegeben, man kommt sich definitiv komisch vor, wenn man hier den Strassen entlang läuft. Sehr einsam vorallem, es sind kaum noch andere Fussgänger unterwegs, und wenn, dann nur grade 20m zu ihrem Auto.
Ich lief also ein bisschen in der Gegend rum, bis es 10 Uhr wurde. Das Haus in dem die Wohnung ist, wirkt ziemlich düster nach aussen. David, der Bewohner, ist jedoch äusserst freundlich, auch so um die 25 und Mexikaner. Die Wohnung eher klein, aber schön. Das Zimmer: brutal klein. Ich dankte dem David für die kurze Führung und versprach ihm, mich bis am Montag zu entscheiden, ob ich kommen werde oder nicht.
Mittlerweile hat sich nämlich noch eine Alternative ergeben: Ein Haus in Palo Alto mit vier Zimmern. Es waren dort vier Google-Praktikanten eingemietet, welche jetzt alle ausziehen. Der Besitzer sucht nun neue Mieter. Ich habe ihm also geschrieben und mit ihm telefoniert, und ich konnte noch am Samstag Nachmittag das Haus anschauen gehen. Im Haus war ein riesiges Durcheinander: Beamer, Playstation, Gamecube, Barebones, Router, Switches, Netzwerkkabel, TV, Leinwand, etc. Definitiv, hier gefällts mir. Ich ging wieder ins Motel und hoffte, dass ich ein Zimmer kriegen würde.
Nachtessen wollte ich eigentlich im Burger King, hatte mir aber dessen Lage nicht allzupräzis eingeprägt, und so fand ich ihn nicht innert nützlicher Frist, also entschied ich mich für McDonald's.
Ich bestellte einen Double Quarter Pounder with Cheese. Mmmhm, der war fein. Ist so in etwa ein Cheeseburger Royal in der Schweiz. Dazu Pommes und ne Cola. Supersize gibt's hier leider nicht mehr, und so war das Menü gleich gross wie in der Schweiz.
Den ganzen Tag über war ich sicherlich 20km gelaufen, und konnte daher kaum noch gehen. In der Zeitung las ich, dass Star Wars - The Empire Strikes Back im Fernsehen kommt, und so war der Abend gerettet.
Am Sonntag Morgen schlief ich aus, verpasste daher das Frühstück an den meisten Orten, und ging gegen Mittag in einen Subway ein Vegi (!) Sandwich essen. War auch ganz fein, und vermutlich erst noch gesund. Naja, wenigstens nicht ganz ungesund. Ich ging in einen Wal*mart, Sears, Trader Joe's und kaufte mir ein paar Äpfel und Bananen.
Ich wollte eigentlich noch San Francisco besuchen gehen, entschied mich aber, dies ein andermal zu tun. Am Abend hatte ich noch ein kurzes Telefongespräch mit dem Hausbesitzer und nun war es definitiv: Ich konnte schon am Montag Morgen einziehen! Juhuu!
Um 08:15 stand ich vor der Türe, doch niemand öffnete, auch nicht nach mehrmaligem Läuten, Klopfen, etc. Die waren noch am Schlafen. Der Hausbesitzer erklärte mir dann per Telefon, wo ich den versteckten Schlüssel finden konnte, und so verschaffte ich mir eigenhändig Zugang zum Haus. Recht erstaunlich, was dieser Hausbesizter für ein Vertrauen hat, er hat mich ja noch nie gesehen. Er kommt übrigens gegen Ende der Woche für ein paar Tage hierhin (Er wohnt in Las Vegas).
Ja, und da bin ich nun, in meinem Zimmer die Sachen am verstauen.
Wie das Haus aussieht und noch mehr, seht ihr in meiner Galerie.

Saturday, April 23, 2005

Barrieren

Die Lösung für Usters Barrierenproblem findet sich hier in Kalifornien:
Die Lampen blinken, unüberhörbare Warntöne erklingen und dann gehen die Schranken runter. Keine (!) 15 Sekunden später kommt der Zug. Und sobald der letzte Wagen durch ist, gehen die Schranken wieder hoch. Genial effizient, sag ich da nur!
(Fairheitshalber muss gesagt werden, dass die Züge hier kaum schneller als 60km/h fahren)

Friday, April 22, 2005

Uuf u dervoo

Viel zu früh musste ich mich am Freitag Morgen aus dem Bett bewegen: 05:05 zeigte der Wecker. Wider erwarten viel mir das Aufstehen nicht so schwer, ich habe, soweit ich mich erinnern mag, auch die ganze Nacht durchgeschlafen.
Eine letzte Ovomaltine und ein Glas Orangenjus, das war's. Auf ging's zum Flughafen. Dort so gegen 06:25 angekommen, traute ich meinen Augen kaum: Da war doch tatsächlich ein Pinguin am Horizont auszumachen. Ein Pinguin inklusive Begleiter :-) Danke, dass ihr gekommen seid, damit hatte ich definitiv nicht gerechnet.
Der Abschied war kurz und schmerzvoll, wie er wohl sein muss... Ich durfte zum allerersten Mal im Dock Midfield abfliegen. Die Sky-Metro verkehrte Pünktlich und ich musste nur noch an der Gepäckkontrolle anstehen.
Mein Flug sollte Zürich um 07:50 verlassen, es wurde allerdings fast halb neun, bis wir gehen durften. Angeblich war London Heathrow total überlastet und zudem hatten wir noch eine hauchdünne Eisschicht auf den Tragflächen, was laut Pilot nicht so gut sei, und daher abgewaschen werden musste.
Der Flug verlief ruhig und wir setzten mit nur wenig Verpätung in London auf. Dort den Terminal mit dem Bus wechseln und dann warten, bis der nächste Flieger bestiegen werden konnte.
Die Filmauswahl an Bord war riesig; ich habe etwa die halbe Zeit Filme geschaut und die andere Hälfte geschlafen. Zuerst den Comedy-Channel mit Friends, My Dad's The Prime Minister, Everybody Loves Raymond, The Simpsons und The Crouches. Darauf "National Treasure", "Shall We Dance?" und zum Schluss noch ein wenig Cartoon Network und "Lemony Snicket's A Series Of Unfortunate Events". Geschlafen habe ich mit "Cat Stevens - Tea for the Tillerman", "Bonnie Raitt - Nick Of Time" und ein bisschen Mozart.
Genialer Flug, ging wie im Flug vorüber.
Bis dahin wurde ich keinerlei aussergewöhnlichen Sicherheitschecks unterzogen, das hat mich ein wenig überrascht. In San Francisco lief die Einreise ebenfalls problemlos, nochmals kurz Fingerabdrücke und Foto nehmen lassen, das Gepäck ein letztes mal durchleuchten und schwupps, stand ich draussen: Juhuu!
Die Reise nach Mountain View mit dem Zug lief ebenfalls wie geschmiert; komische Züge haben die da, aber die werde ich euch sicher mal noch zeigen.
Mit dem Taxi ins Motel, äusserst unfreundliche Réception, aber da kann man ja auch nicht mehr erwarten, für $70/Nacht :-/
Ich unternahm einen kleinen "Gwaggel", bis es anfing zu regnen, und verzog mich dann in einen Shop und wieder ins Motel. Und da sitze ich nun und schreibe. Langsam aber sicher bin ich Müde, es ist ja doch schon 02:32, Schweizer-Zeit.
Jetzt werde ich noch ein bisschen fernsehen, und dann bald mal schlafen gehen. Morgen steht eine erste Wohnungsbesichtigung auf dem Programm! G'Night!

Thursday, April 21, 2005

Stress und Lampenfieber

Genau so ein Abschied wünscht man sich nicht! Bis zur letzten Minute noch voll beschäftigt, null Zeit um wirklich loszulassen und Abschied zu nehmen. Doch jetzt muss ich mich endgültig abmelden. Vielleicht schlafe ich ja doch ein paar Minuten diese Nacht, kurz wird sie auf jeden Fall: Die Dusche ist für mich um 05:15 reserviert, um 06:00 geht's auf den Flughafen und danach in die grosse weite Welt hinaus.
So ganz fassen kann ich's immer noch nicht, habe aber doch langsam realisiert, dass ich viele Leute ein ganzes Weilchen nicht mehr sehen werde :-(
Dafür kommt viel Neues, spannende Arbeit und eine wunderbare Esskultur auf mich zu.
Ich wünsche allseits gute Nacht und bis schon bald!

Wednesday, April 20, 2005

Essen zum letzten

Gestern hiess es nun auch noch Abschied nehmen von meinen geliebten Komilitonen. Wie durch ein Wunder konnten fasst alle ans Essen kommen, und der eine der's verpasst hat, hatte gute Gründe :-)
Wir gingen ins Outback beim Stadelhofen und assen Trucker-Burger, Hai-Burger, Steaks und vieles mehr. Und die Downunder Fries waren einmal mehr vorzüglich!
Die Bäuche waren recht schnell gefüllt, doch durfte ein Dessert nicht fehlen, und so gingen wir ins Mövenpick Restaurant gleich vor dem Stadelhofen. Bananensplit für die meisten, Glace mit Schnaps, äh Kirsch, für andere. Danke dass ihr alle kommen konntet, und bis bald!
Die Fotos sind wie immer in meiner Galerie.

Monday, April 18, 2005

Planung der Ankunft

So, nun weiss ich auch schon etwas konkreter, wie meine Ankunft in den Staaten aussehen wird.
Ankommen werde ich ja auf dem San Francisco International Airport um 13:35 Lokalzeit. Dort werde ich dann versuchen, die nächste Caltrain Haltestelle (Milbrae) zu finden, um dann mit dem Zug nach Mountain View zu fahren. Die Fahrt dauert rund 50 Minuten und kostet $3. Dort werde ich mich wohl eines Taxis bemühen und damit die rund 1.4 Meilen ins Motel zurücklegen.
Das Motel ist ein Kompromiss zwischen einer billigen Absteige und einem Luxushotel. Der Preis doch recht stolz ($70/Nacht), dafür mitten im Zentrum von Mountain View. Was ich dann genau tun werde, weiss ich noch nicht. Jedenfalls nicht schlafen, riet mir Karin. Es wird sicher viel zu sehen geben.
Am Samstag Morgen habe ich dann auch schon meinen ersten Termin: Wohnungsbesichtigung um 10:00. Ich werde wohl dorthin laufen und mir die Stadt ein wenig genauer ansehen.
Ja, so sehen meine Pläne aus. So richtig realisieren tu ich's immer noch nicht, aber das wird schon klappen!
Heute ging ich auch noch Dollars und Traveler Cheques wechseln/kaufen. Die neuen Noten (20er,50er) gefallen mir überhaupt nicht.

USA Stromadapter

Nirgends habe ich einen passenden, simplen Adapter gefunden. Ich entschied mich also, selbst einen zu basteln. Dazu kaufte ich ein US-Stromkabel in der Distrelec für CHF 9.15. Mithilfe der Wikipedia und einer CH-Buchse aus der Migros habe ich mir jetzt ein eigenes Adapterkabel gebastelt.
Ich habe die Buchse und den Stecker folgendermassen miteinander verbunden:
In ein paar Tagen wissen wir, ob's denn auch funktioniert :-)
Stecker- und Buchsenbelegung für USA-Stromadapter

Nachtrag: Der Adapter funktioniert soweit tadellos. Weder Funken noch defekte Sicherungen.

Sunday, April 17, 2005

Apéro

Schön dass so viele gekommen sind! Es war ein gemütlicher, unterhaltsamer Abend, der kaum mehr enden wollte :-) Danke!
Die Fotos findet ihr in meiner USA Galerie.

Wednesday, April 13, 2005

DSC-P200 on linux

This little masterpiece from Sony runs very well on linux. The contents of the memory stick can be mounted as an ordinary USB mass storage device.
For more information or instructions, read the "USB Digital Camera HOWTO".

Grosses beginnt mit einem Brief

und einem Paket, in meinem Fall. Gut, ob es gross(artig) wird, muss sich erst noch zeigen.
Heute kam mal wieder der Pöstler läuten. Er vermutet wohl mittlerweile, dass ich arbeitslos bin, denn ich war in den letzten 3-4 Wochen immer da, wenn die Post kam. Er brachte mir zum einen einen eingeschriebenen Brief und ein grosses "Päkli".
Im Brief war, wie erhofft, mein Pass inklusive eingeklebtem Visum und angehefftetem DS-2019! Juhuu! Ich darf nun also arbeiten in den USA! Das einzige Hindernis wird nun doch der Immigration Officer am Einreiseflughafen (SFO) sein.
Im Paket war meine bestellte Digicam (eine Sony DSC-P200), sowie der neue Router, den ich zwecks Ausfallsicherheit noch installieren werde.
Auch mein Flug wurde nun endlich auf der Kreditkarte belastet, so dass ich ziemlich sicher sein kann, dass meine Reservation funktioniert hat.

Cordon Bleu

Langsam gewöhne ich mich an die Firmenessen. Dieses mal luden nicht wir den Kunden, wie vorletzte Woche im Han, sondern der Kunde uns ein. Studi und ich reisten zusammen mit Remo nach Neuenkirch, wo wir in der Sonne die legendären Cordon Bleu probieren sollten. Bis der Finanzmanager von Jugend Aktiv eintraff, genehmigten wir uns ein feines Bier. Wir gaben unsere Bestellung auf und warteten auf das feine Stück Fleisch.
Wir waren uns ja einiges gewöhnt von der Rheinfelder Bierhalle im Zürcher Niederdorf und deren "Jumbo Jumbo Cordon Bleu", welches an Länge kaum zu überbieten ist. Und so war es denn auch: die Cordon Bleus in der Sonne waren nicht mal annähernd so lang wie die der Zürcher. Aber dick waren die, unglaublich! Sicher 6 - 7cm hoch! Gefüllt mit etwa 5 Tranchen Schinken und 3-4 Zahnstochern ;-)
Doch recht gesättigt vom Fleisch und der Beilage (Nudeln in Raffis, Salat in Studis und Remos, und Pommes-Frites in meinem Fall) machten wir uns an den Dessert, welcher auch äusserst fein war.
Welches Cordon Bleu nun besser war kann ich nicht abschliessend beurteilen, am besten sollte man wohl beide mal probiert haben!
Herzlichen Dank an Jugend Aktiv für das feine Essen und auf eine langjährige, fruchtbare Zusammenarbeit!

PS: am 27. und 28. Mai 2005 ist Soundcheck!

Thursday, April 7, 2005

Flügzüüg

Der Flug ist jetzt gebucht. Ich fliege mit British Airways via London nach San Francisco. Mein Flug verlässt Zürich um 07:50 am Freitag, 22. April. In San Francisco werde ich um 13:35 Lokalzeit ankommen.
Mein Rückflug wird am 21. Oktober um 18:30 in Zürich landen.
Jetzt muss ich aber packen!

DS-2019

Seit gestern ist mein DS-2019 Formular mit FedEx unterwegs und wird laut Tracking-Seite schon morgen Freitag gegen Abend eintreffen! Die SEVIS-Gebühr habe ich auch schon beglichen, daher kann ich die Unterlagen an das Konsulat schon zu Beginn nächster Woche schicken. Mein Visum wird also, sofern alles nach Plan läuft, noch vor dem 16. April bei mir eintreffen. Jetzt wird's definitiv Zeit, um den Flug zu buchen. Mein gewünschtes Abflugsdatum ist der Donnerstag, 21. April. Mal gucken, was die Fluggesellschaften von meiner Idee halten...

Wednesday, April 6, 2005

US Embassy in Bern

Der Tag konnte kaum besser beginnen: Um 05:25 weckte mich mein Radio mit "M - Pop Muzik" und "Shakespar's Sister - Hello (Turn Your Radio On)", bevor dann mein Handy mit dem ach so grässlichen Weck-Ton mit einstimmte. Aus dem Bett unter die Dusche, eine kalte Ovo, ein Stück Brot, Zähneputzen und ab aufs Velo. Der Zug nach Zürich war schon überraschend voll, jedenfalls völler als derjenige vom HB nach Bern.
In Bern angekommen, schloss ich mein Handy und mein Vorder- und Rücklicht pflichtbewusst in ein Schliessfach: Keine elektronischen Geräte mehr auf mir. Die Suche nach der Busstation gestaltete sich doch schwieriger als angenommen, ich fand den Bus 19 dann aber doch. Aussteigen musste ich an der Station "Ka-We-De". Was für ein Name! Was er bedeutet, konnte mir auch Google nicht beantworten. Wohl eine Sportanlage.
Die amerikanische Botschaft ist denn auch gar nicht so schwer zu finden: Gleich bei der Haltestelle ist die Jubiläumsstrasse komplett abgeriegelt. Jedes Fahrzeug, das passieren will, wird kontrolliert. Fussgänger können ungehindert durchlaufen. Rund 100m weiter kommt dann das Botschaftsgebäude. Ein Riesenhag und zig Leute vom Sicherheitspersonal, teilweise bewaffnet, stehen rum. Ich war schätzungsweise um 08:00 dort, vor mir bereits vier Leute am anstehen. Irgendwann kam dann ein freundlicher Sicherheitsbeamte vorbei und checkte die Namen der Anstehenden mit einer Liste. Bei mir stellte er fest, dass ich erst einen Termin um 09:30 habe, daher also zu früh sei! Aha! Das wusste ich ja gar nicht :-) Ich musste mich dann wieder hinten an der Reihe anstellen, da alle anderen einen Termin um 08:30 hatten. Die bestellen da, wie ich vernommen habe, die Leute jeweils um 08:30, 09:30 und 10:30. Halb so schlimm, ich war immer noch etwa neunter in der Schlange. Dann kam eine weniger freundliche Dame, die unsere Unterlagen einzog. Ich machte sie darauf aufmerksam, dass ich meinen Termin erst um 09:30 habe, jedoch mittlerweile neue Leute angekommen seien, die auch noch auf 08:30 bestellt wurden und daher gerechterweise zu bevorzugen wären. Das war ihr egal :-D
Und so kam es, dass ich bereits um etwa 09:15 reingelassen wurde. Zu der Zeit warteten sicherlich rund 25 Leute vor der Botschaft, darunter mindestens fünf mit Termin um 08:30, also eine Stunde vor mir :-). Es stehen Regenschirme bereit, falls die Sonne mal nicht scheinen sollte. Richtig freundlich! Am Eingang muss man alle Taschen abgeben, auch die Mobiltelefone, etc. Super! Schliessfach umsonst gemietet. Dann geht's durch eine Schleuse, wo man durch einen Metalldetektor durchlaufen muss. Darauf kommt man in den Warteraum.
So nach etwa fünfzehn bis zwanzig Minuten kam ich an die Reihe und wurde ganz kurz zu meinen Formularen befragt. Was ich denn in Tunesien gemacht hätte, wollte der freundliche Mann wissen. Ferien halt, mit Mami, Papi und meiner Schwester :-) "VAC" notierte er dazu, wohl damit der Konsular danach nicht auf die Idee kommt, ich hätte dort Training bei der El-Kaida absolviert.
Darauf durfte ich nochmals kurz ins Wartezimmer, bevor ich dann zum Konsular musste. Auch der war äusserst freundlich, und teilte mir mit, dass sie im Moment nichts tun könnten, da ja mein DS-2019 Formular noch immer fehlt. Dann musste ich meinen linken und rechten Zeigefinger hinhalten, damit sie die Abdrücke nehmen konnten. Ein bisschen wie ein Verbrecher kam ich mir da vor. Aber ist ja sicherlich für einen guten Zweck. Für meine Sicherheit und so. Im Namen der Demokratie. Jawohl...
Nun denn, ich bekam ein adressiertes Couvert an das Konsulat und eine Liste mit Dingen, die ich noch nachschicken sollte: DS-2019, Kontoauszüge der letzten drei Monate und eine Bestätigung der Bezahlung der SEVIS-Gebühr. Sobald sie dies erhalten hätten, dauere es noch 1-2 Tage, und dann bekäme ich mein Visum geschickt, meinte er.
Juhuu! Man rechne: das DS-2019 kommt vermutlich frühestens in einer Woche. Der 13. April also so ungefähr. Das Formular und die Unterlagen sind also am 15. April bei der Botschaft. Das Visum sollte es daher bis am 22. April zu mir nach Hause schaffen. Zeit, den Flug zu buchen :-)
Der Aufenthalt auf der Botschaft war bei weitem nicht so Schlimm, wie ich mir das ausgemalt hatte. Das möglichst früh Anstehen hat sich denn auch gelohnt.

Tuesday, April 5, 2005

Die Botschaft ruft

So, ich sollte langsam ins Bett, Morgen muss ich früh raus. Sehr früh sogar. Für meine Verhältnisse sogar extrem früh. Konkret heisst das, ich muss auf den 06:07 Zug ab Uster. Es gehen Gerüchte um, man hätte lange anzustehen vor der Botschaft; also mache ich mich genügend früh auf den Weg, damit ich auch ja der erste beim Campieren mit Comella und Gipfeli sein werde. Das Natel und auch andere elektronische Geräte haben auf der Botschaft nichts verloren, daher werde ich die wohl in einem Schliessfach deponieren oder vor der Botschaft irgendwo vergraben müssen...

Thursday, March 31, 2005

Googleplex Fotos

Aus lauter Langeweile und Neugier bin ich mal wieder auf die Suche nach Bildern vom Google Hauptsitz in Mountain View, CA gegangen, und diesmal sogar fündig geworden:
Fotogalerie von 6S Marketing

Bild #10 gefällt mir am besten, hoffentlich bleibt genügend Zeit, um dort ab und zu mal ein bisschen zu spielen :-)
Es ist ziemlich mühsam, Bilder vom Googleplex im Netz zu finden. Entweder filtert Google die raus, oder aber sie verbieten es, Fotos zu schiessen :-(

Passbüro

Als heute morgen der Postbote läutete, traute ich meinen Augen kaum: Der hatte doch glatt einen eingeschriebenen Brief für mich. Darin war natürlich mein neuer Pass, den ich letzte Woche beantragt hatte. Ich brachte das Formular zur Erneuerung am letzten Mittwoch in Uster auf die Einwohnerkontrolle. Danach war ja bekanntlich Ostern und ich hätte niemals gedacht, dass ich den Pass noch diese Woche erhalten werde. Super Service, sag ich da nur. Und ja, der Pass ist nun effektiv gültig bis 2015 :-) Ich hab dann gleich darauf noch aufs amerikanische Konsulat telefoniert (CHF 2.50/Minute) und meinen Interviewtermin um eine ganze Woche vorverschieben können. Es nimmt langsam Formen an...

Tuesday, March 29, 2005

Formulare hier, Formulare dort

Der Interview-Termin auf der Botschaft steht, fehlen nur noch die Formulare dazu. Die meisten kann ich selber ausfüllen, eines jedoch füllt eine amerikanische Firma für mich aus. Die Fragen auf den Formularen decken sich jeweils zu so ca. 30 Prozent, so dass vieles doppelt oder gar dreifach ausgefüllt werden muss: nervtötend.
Ein Highlight war dann aber doch auf Formular ds156, Seite 2, die Frage 38c, welche ich euch keinesfalls vorenthalten möchte:

Beabsichtigen Sie in die USA einzureisen, um gegen die Ausfuhrbestimmungen zu verstossen oder staatsgefährdende, terroristische oder sonstige rechtswidrige Handlungen zu begehen? Sind Sie Mitglied oder Vertreter einer terroristischen Organisation im Sinne der Bestimmungen des U.S.-Außenministeriums? Waren Sie jemals an von der Naziregierung in Deutschland angeordneten Verfolgungen oder an Völkermord beteiligt?


Diese und andere, ähnlich absurde Fragen machen das Ausfüllen dann letztenendes doch zum Vergnügen. Bleibt nur zu hoffen, dass ich das Visum rechtzeitig ausgestellt bekomme...