Am Samstag Morgen hatte ich meinen ersten Termin: 10:00, Wohnungsbesichtigung. Bedingt durch die Zeitverschiebung lag ich natürlich ab Morgens um 05:00 wach im Bett. Kurz nach 6 stand ich dann auch auf, schaute ein wenig fern und machte mich dann auf den Weg zur Wohnung. Unterwegs fand ich den "le boulanger" und kehrte dort ein. Ich bestellte einen Bagle und eine kalte Milch. Was für Milch ich denn gerne hätte. Eine normale Milch halt, plain, ohne irgendwelche Farbstoffe und Geschmacksstoffe. Sie schaute mich komisch an, ich bekam sie aber dann. Und erst noch einen halben Liter! Jawohl, so gefällts mir.
Danach lief ich in Richtung der Wohnung und kam dort viel zu früh an (08:45). War doch nicht so weit wie angenommen, und auch ganz einfach zu finden. Aber zugegeben, man kommt sich definitiv komisch vor, wenn man hier den Strassen entlang läuft. Sehr einsam vorallem, es sind kaum noch andere Fussgänger unterwegs, und wenn, dann nur grade 20m zu ihrem Auto.
Ich lief also ein bisschen in der Gegend rum, bis es 10 Uhr wurde. Das Haus in dem die Wohnung ist, wirkt ziemlich düster nach aussen. David, der Bewohner, ist jedoch äusserst freundlich, auch so um die 25 und Mexikaner. Die Wohnung eher klein, aber schön. Das Zimmer: brutal klein. Ich dankte dem David für die kurze Führung und versprach ihm, mich bis am Montag zu entscheiden, ob ich kommen werde oder nicht.
Mittlerweile hat sich nämlich noch eine Alternative ergeben: Ein Haus in Palo Alto mit vier Zimmern. Es waren dort vier Google-Praktikanten eingemietet, welche jetzt alle ausziehen. Der Besitzer sucht nun neue Mieter. Ich habe ihm also geschrieben und mit ihm telefoniert, und ich konnte noch am Samstag Nachmittag das Haus anschauen gehen. Im Haus war ein riesiges Durcheinander: Beamer, Playstation, Gamecube, Barebones, Router, Switches, Netzwerkkabel, TV, Leinwand, etc. Definitiv, hier gefällts mir. Ich ging wieder ins Motel und hoffte, dass ich ein Zimmer kriegen würde.
Nachtessen wollte ich eigentlich im Burger King, hatte mir aber dessen Lage nicht allzupräzis eingeprägt, und so fand ich ihn nicht innert nützlicher Frist, also entschied ich mich für McDonald's.
Ich bestellte einen Double Quarter Pounder with Cheese. Mmmhm, der war fein. Ist so in etwa ein Cheeseburger Royal in der Schweiz. Dazu Pommes und ne Cola. Supersize gibt's hier leider nicht mehr, und so war das Menü gleich gross wie in der Schweiz.
Den ganzen Tag über war ich sicherlich 20km gelaufen, und konnte daher kaum noch gehen. In der Zeitung las ich, dass Star Wars - The Empire Strikes Back im Fernsehen kommt, und so war der Abend gerettet.
Am Sonntag Morgen schlief ich aus, verpasste daher das Frühstück an den meisten Orten, und ging gegen Mittag in einen Subway ein Vegi (!) Sandwich essen. War auch ganz fein, und vermutlich erst noch gesund. Naja, wenigstens nicht ganz ungesund. Ich ging in einen Wal*mart, Sears, Trader Joe's und kaufte mir ein paar Äpfel und Bananen.
Ich wollte eigentlich noch San Francisco besuchen gehen, entschied mich aber, dies ein andermal zu tun. Am Abend hatte ich noch ein kurzes Telefongespräch mit dem Hausbesitzer und nun war es definitiv: Ich konnte schon am Montag Morgen einziehen! Juhuu!
Um 08:15 stand ich vor der Türe, doch niemand öffnete, auch nicht nach mehrmaligem Läuten, Klopfen, etc. Die waren noch am Schlafen. Der Hausbesitzer erklärte mir dann per Telefon, wo ich den versteckten Schlüssel finden konnte, und so verschaffte ich mir eigenhändig Zugang zum Haus. Recht erstaunlich, was dieser Hausbesizter für ein Vertrauen hat, er hat mich ja noch nie gesehen. Er kommt übrigens gegen Ende der Woche für ein paar Tage hierhin (Er wohnt in Las Vegas).
Ja, und da bin ich nun, in meinem Zimmer die Sachen am verstauen.
Wie das Haus aussieht und noch mehr, seht ihr in meiner Galerie.
Hesch ja es richtigs schöns Heim gfunde. Cool, und am Ussehe a, isch es au scho schön warm. Bis wenn hesch de Pool installiert!
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