Sunday, January 28, 2007

Hallo Velo

Am vorletzten Montag, weniger als 48 Stunden nachdem mein Velo gestohlen wurde, habe ich mir wieder ein neues Mettallpferd gekauft. Das günstigste was ich finden konnte: Mit Schloss, Schutzblech (das leider einem nichts nützt wenn man's noch nicht montiert hat...) und Lichtbefestigungsmechanismen knapp $280. Man merkt denn aber auch gleich, dass es ein billiges Bike ist: In schnellen Kurven, oder wenn ich sonst etwas ungleichmässig Last auf den Rahmen drücke, werden die Räder nicht mehr schön gerade in den Gabeln gehalten und sie berühren die Bremsklötze. Solange die Räder jedoch noch weiter drehen ist mir das egal. Dieses Velo ist ja auch eine Übergangslösung bis ich mir dann in zwei/drei Monaten einen richtigen Renner zulegen werde. Gleich nachdem ich meine neue Wohnung bezogen habe *räusper*

Ja, das ist halt so ne Sache mit dieser Wohnung. Ich will raus hier! Soviel steht fest. Nur... es ist doch ganz gemütlich hier, und ein Wechsel bringt, im ersten Moment, viel mehr Mühe mit sich als einfach hier hocken zu bleiben :-D Aber das wird schon noch...

Letztes Wochenende bin nun auch ich endlich auf die schiefe Bahn geraten; die Piste, natürlich. Am Samstag Morgen in aller Früh wurde ich von Arturo abgeholt und wir fuhren zusammen mit Bill nach Heavenly (South Lake Tahoe). Die Route findet ihr auf Google Maps. Rund sechs Studen spáter standen wir auch schon auf der Piste. Ski-Jacke und -Hose, Handschuhe, Helm usw. hatte ich schon im Voraus besorgt, und ich musste nur noch ein Snowboard und passende Schuhe mieten. Die Miete ist ziemlich günstig, nur gerade $35/Tag, plus eine $3/Tag Versicherung gegen Schäden am Brett und Diebstahl/Verlust.
Viel ärgerlicher sind da doch die Tageskartenpreise: $74 pro Tag und Nase in Heavenly. Das Skigebiet ist zwar schon gross, aber doch nicht gerade riesig. Keine Ahnung, warum das hier so teuer ist. Schnee ist leider auch hier im Moment mangelware: Knapp 50cm waren vorhanden, und die einen Steine zeigten sich prominent in der Mitte der Piste. Gut, wenn man ein gemietetes Snowboard fährt... Trotz dem Schneemangel waren die Pisten sehr gut zum fahren und es kam fast ein bisschen Schweiz-Feeling auf. Bis auf:

  • Sesselliftbügel haben keine Fussstützen, die Füsse baumeln also einfach in der Luft

  • Sesselliftbügel werden in der Regel nicht runtergeklappt, sprich man kann jederzeit herausfallen.

  • Fast Food passt nicht in ein Ski-Restaurant. Älplermakkronen oder Bratwurst mit Pommes gehören auf den Teller.


Übernachtet haben wir in eimem süssen kleinen Motel, genannt "Alpenrose", welches von einer Östreicherin betrieben wird. Am Sonntag war's dann extrem windig und die meisten Lifte blieben geschlossen. Wir fuhren also den ganzen Tag mehr oder weniger an nur einem Hang; dieser hatte dafur umso mehr Spass gemacht. Relativ kurz, jedoch sehr steil und perfekter Halt mit dem Brett. So macht snöben Spass! Fotos vom Trip sind in der Galerie. Der nächste Trip ist schon wieder geplant: Am Wochenende geht's nach Squaw Valley.

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