Heute Morgen bin ich relativ früh aufgestanden und hatte begonnen, ein wenig das Haus aufzuräumen/zu putzen. Da wollte ich ins Zimmer von Peter, der ja heute abgereist war. Dachte ich jedenfalls: Er lag dort in seinem Bett. Er hatte den Flug verschlafen. Er ging dann am Nachmittag trotzdem an den Flughafen und hoffte auf noch frei werdende Plätze für den Flug am Abend. Hoffentlich kriegt er den...
Inzwischen kam mein erster neuer Mitbewohner an: Thomas, kommend aus Deutschland, seit 2001 in Colorado am Doktoratsstudium. Er hat letztes Jahr schon ein Praktikum bei Google absolviert und wird am Montag mit dem zweiten beginnen.
Wir gingen zu In-N-Out Burger nachtessen und danach auf die 19:00 Vorstellung von HG2TG. Der Film war amüsant, jedoch nicht so spektakulär wie ich erwartete. Ich kann ihn nur bedingt empfehlen. Für Leute, die das Buch kennen, ist er sicherlich lustig; ich weiss jedoch nicht, wie er rüberkommt, wenn man das Buch nicht kennt.
Achja: Wir wollten mit dem Velo fahren, ich habe aber dann kurz vor der Abfahrt einen Platten an meinem Velo festgestellt :-( Zum Glück hatte es im Keller noch ein Rennvelo, mit welchem ich dann ins Kino fuhr.
Das Kino hier, btw, ist auch nicht mer so günstig wie's mal war: $9.75 Eintritt, bezahlt man. Und mein Medium-Popcorn kostete $4.75. Ich hatte aber keine Chance, mein Popcorn ganz zu essen. Etwa 1/3 musste ich stehen lassen, ich war satt. Hätte ich die Large Version genommen, wäre noch ein gratis Refill dabei gewesen :-)
Morgen habe ich jedoch schon was Konkretes zu tun, das ist prima: Velo flicken.
Saturday, April 30, 2005
Friday, April 29, 2005
Faulenzen
Heute war ein Tag wo mal so richtig nichts los war. Zuerst habe ich gepennt, bis ich nicht mehr konnte, was dann so gegen 10 Uhr der Fall war. Kurz gezmörgelt, ein wenig gechattet und dann ging ich in einen Sportladen in der Nähe. Ich wollte mir ja neue Laufschuhe kaufen. Der Laden ist relativ klein, hat sich jedoch primär dem Rennen und Schwimmen verschrieben, also optimal. Die Beratung war gut, und laut Aldo haben sie mir sogar einen guten Schuh verkauft. Dazu noch extra Laufsocken. Poah, schöner als Weihnachten, sag ich da nur. Ich musste immer wieder über den Parkplatz rennen, bis ich ein gut passendes Paar fand.
Danach ging ich noch in den nächsten Bike-Shop, wo ich mir einen Helm und Hosenbänder kaufte. Nicht mehr diese oldschool Metallzwingen aus der Schweiz, nein, sondern knall orangene, reflektierende Klettbänder :-) Sehen sicher ultra bescheuert aus, dafür bleiben die Hosen sauber. So wie das Wetter im Moment jedoch aussieht, trage ich eh höchstens noch während ein paar Tagen lange Hosen.
Darauf ging ich kurz nach Hause die Schuhe deponieren und dann ab in den Safeway. Dort kaufte ich neue Cornflakes, welche ich irgendwie noch in Erinnerung habe von vor 16 Jahren, als ich drei Monate mit der Familie in den USA war: Raisin Bran. Ferner kaufte ich ein Pack Tortellini (three cheese), welches ich mir zum Znacht zubereitete (Man sollte ja klein anfangen, nicht wahr?) Auf der Packung stand 2-3 Portionen, ich hatte jedoch null Mühe alle alleine zu essen. Irgendwie schräg, ich hätte gedacht die Portionen seien hier viel grösser als bei uns. Evtl. waren das ja 2-3 Portionen Beilage, aber auch dann wär's noch recht wenig.
Ja, und das war denn auch schon alles. Eigentlich wollte ich am Abend noch ins Kino, stellte dann aber fest, dass ich noch kein Licht am Velo habe und es hier verboten ist, in der Nacht ohne Licht zu fahren. Und ich wollen ja nicht gleich negativ auffallen.
Und jetzt surfe ich ein bisschen rum und höre Radio Zürisee. Das ist irgendwie ein komisches Gefühl, aber lustig.
Danach ging ich noch in den nächsten Bike-Shop, wo ich mir einen Helm und Hosenbänder kaufte. Nicht mehr diese oldschool Metallzwingen aus der Schweiz, nein, sondern knall orangene, reflektierende Klettbänder :-) Sehen sicher ultra bescheuert aus, dafür bleiben die Hosen sauber. So wie das Wetter im Moment jedoch aussieht, trage ich eh höchstens noch während ein paar Tagen lange Hosen.
Darauf ging ich kurz nach Hause die Schuhe deponieren und dann ab in den Safeway. Dort kaufte ich neue Cornflakes, welche ich irgendwie noch in Erinnerung habe von vor 16 Jahren, als ich drei Monate mit der Familie in den USA war: Raisin Bran. Ferner kaufte ich ein Pack Tortellini (three cheese), welches ich mir zum Znacht zubereitete (Man sollte ja klein anfangen, nicht wahr?) Auf der Packung stand 2-3 Portionen, ich hatte jedoch null Mühe alle alleine zu essen. Irgendwie schräg, ich hätte gedacht die Portionen seien hier viel grösser als bei uns. Evtl. waren das ja 2-3 Portionen Beilage, aber auch dann wär's noch recht wenig.
Ja, und das war denn auch schon alles. Eigentlich wollte ich am Abend noch ins Kino, stellte dann aber fest, dass ich noch kein Licht am Velo habe und es hier verboten ist, in der Nacht ohne Licht zu fahren. Und ich wollen ja nicht gleich negativ auffallen.
Und jetzt surfe ich ein bisschen rum und höre Radio Zürisee. Das ist irgendwie ein komisches Gefühl, aber lustig.
Thursday, April 28, 2005
San Francisco
Heute morgen musste ich ganz früh aus den Federn, denn um 09:30 war eine Orientierung von CDS International in San Francisco angesagt. Um 07:00, nach gerade mal knapp fünf Stunden schlaf (wir waren noch in einer Bar den einen Mitbewohner verabschieden), ertönte mein noch immer so geliebter Handy-Weckton. Rasch unter die Dusche, das Standardfrühstück (Cheerios mit viel Milch und frischen Bananenstückchen, sowie ein Glas Orangensaft) und dann nichts wie ab auf den Caltrain, welcher um 08:06 losfuhr.
Der Zug war bis fast auf den letzten Sitzplatz gefüllt; erstaunlich. Nach nicht mal ganz 45 Minuten kamen wir dann auch schon in San Francisco an. Von dort waren es knapp 2km bis zum Orientierungsgebäude.
Ich war als erster im Seminarraum, kurz nach mir kam ein Deutscher, und dann noch zwei Frauen aus Deutschland. Als nächstes ein Franzose und dann noch ein Israeli. Wir unterhielten uns alle über unsere Praktikumsstellen oder was wir sonst noch so hier treiben. Die einen bleiben bis zu 18 Monate! Alle drei Deutschen werden in Los Angeles wohnen und sind irgendwo in der Reisebranche tätig. Der Franzose arbeitet bei Logitech in Fremont und der Israeli ist ebenfalls bei Google, hat jedoch schon vor vier Wochen mit der Arbeit begonnen.
Mit einiger Verspätung kam dann eine nette Dame, welche uns einen rund zweistündigen Vortrag über das Leben in den USA hielt. War informativ, jedoch nichts bahnbrechendes.
Nach der Orientierung machte ich mich auf den Weg durch den Financial District an den Bay runter. Dort lief ich den Piers entlang bis zur Fisherman's Wharf. Voller Touristen war's dort, gar nicht schön.
Weiter ging's am Ufer entlang richtung Golden Gate Bridge. Ein rechtes Stück war das, zum laufen. Ich schaffte es dann aber doch bis zur Brücke, darüber, und auch wieder zurück. Allein die Brücke hin und retour sind knapp 6km. Ab der Caltrain-Station am Morgen war ich also bereits wieder etwa 20km gelaufen. Ich entschloss mich dann, den Bus zurück ins Zentrum zu nehmen.
Schon am Morgen hatte ich mir fest vorgenommen, heute mal im Burger King zu speisen. Ich stieg also an irgendeiner Haltestelle aus, und wie es der Zufall? das Schicksal? meine Intuition? so wollte, stand ich gleich vor einem Burger King. Mmhhhm! Ich tat mir einen "Ultimate Double Whopper" an, ein normaler Double Whopper mit Speck und doppelt soviel Käse. Ganz lecker war der. Völlig übersättigt lief ich dann zurück zur Caltrain Station, wo ich mit dem 18:37 Zug zurückpendelte. Man kann also auch in diesen Zügen prima schlafen.
San Francisco ist eine riesige, wunderschöne Stadt! Die Park-Gegend rund um die Golden Gate Bridge ist extrem grün und erholsam. Auch sonst scheint die Stadt, mal abgesehen vom Financial District, wo sich Hochhaus an Hochhaus reiht, ziemlich friedlich und gemütlich. Ich werde sicherlich noch einige male nach SFO pilgern, um mir das anzuschauen. Nicht zuletzt soll ja auch das Nachtleben sehr attraktiv sein: Einige Leute rieten mir, jeweils ein Hotel über das Wochenende in SFO zu buchen, damit die Nacht auch so richtig ganz genossen werden kann.
Meine Eindrücke habe ich auch diesmal für die Nachwelt festgehalten :-)
Der Zug war bis fast auf den letzten Sitzplatz gefüllt; erstaunlich. Nach nicht mal ganz 45 Minuten kamen wir dann auch schon in San Francisco an. Von dort waren es knapp 2km bis zum Orientierungsgebäude.
Ich war als erster im Seminarraum, kurz nach mir kam ein Deutscher, und dann noch zwei Frauen aus Deutschland. Als nächstes ein Franzose und dann noch ein Israeli. Wir unterhielten uns alle über unsere Praktikumsstellen oder was wir sonst noch so hier treiben. Die einen bleiben bis zu 18 Monate! Alle drei Deutschen werden in Los Angeles wohnen und sind irgendwo in der Reisebranche tätig. Der Franzose arbeitet bei Logitech in Fremont und der Israeli ist ebenfalls bei Google, hat jedoch schon vor vier Wochen mit der Arbeit begonnen.
Mit einiger Verspätung kam dann eine nette Dame, welche uns einen rund zweistündigen Vortrag über das Leben in den USA hielt. War informativ, jedoch nichts bahnbrechendes.
Nach der Orientierung machte ich mich auf den Weg durch den Financial District an den Bay runter. Dort lief ich den Piers entlang bis zur Fisherman's Wharf. Voller Touristen war's dort, gar nicht schön.
Weiter ging's am Ufer entlang richtung Golden Gate Bridge. Ein rechtes Stück war das, zum laufen. Ich schaffte es dann aber doch bis zur Brücke, darüber, und auch wieder zurück. Allein die Brücke hin und retour sind knapp 6km. Ab der Caltrain-Station am Morgen war ich also bereits wieder etwa 20km gelaufen. Ich entschloss mich dann, den Bus zurück ins Zentrum zu nehmen.
Schon am Morgen hatte ich mir fest vorgenommen, heute mal im Burger King zu speisen. Ich stieg also an irgendeiner Haltestelle aus, und wie es der Zufall? das Schicksal? meine Intuition? so wollte, stand ich gleich vor einem Burger King. Mmhhhm! Ich tat mir einen "Ultimate Double Whopper" an, ein normaler Double Whopper mit Speck und doppelt soviel Käse. Ganz lecker war der. Völlig übersättigt lief ich dann zurück zur Caltrain Station, wo ich mit dem 18:37 Zug zurückpendelte. Man kann also auch in diesen Zügen prima schlafen.
San Francisco ist eine riesige, wunderschöne Stadt! Die Park-Gegend rund um die Golden Gate Bridge ist extrem grün und erholsam. Auch sonst scheint die Stadt, mal abgesehen vom Financial District, wo sich Hochhaus an Hochhaus reiht, ziemlich friedlich und gemütlich. Ich werde sicherlich noch einige male nach SFO pilgern, um mir das anzuschauen. Nicht zuletzt soll ja auch das Nachtleben sehr attraktiv sein: Einige Leute rieten mir, jeweils ein Hotel über das Wochenende in SFO zu buchen, damit die Nacht auch so richtig ganz genossen werden kann.
Meine Eindrücke habe ich auch diesmal für die Nachwelt festgehalten :-)
Wednesday, April 27, 2005
Handynummer
Gestern ging ich mir im cingular-Shop eine Prepaid-Karte kaufen. Aus irgendeinem komischen Grund konnte ich jedoch weder SMS empfangen noch senden, obwohl das extra aktiviert wurde. Also ging ich heute nochmals in den Shop, um sie auf mein Problem aufmerksam zu machen.
Die äusserst charmante und gutaussehende Verkäuferin rief den Kundendienst an und schilderte mein Problem. Es verstrich sicher eine halbe Stunde, bis der Kundendiest dann feststellte, dass sie gar keinen Support geben für nicht bei cingular gekaufe handies.
Tja, es schien wohl ein Problem mit meinem Handy zu sein, was ich aber stark bezweifelte.
Ich fragte dann nach dem billigsten Handymodell, das es zu kaufen gibt. $69 oder so. Ein bisschen viel, dachte ich mir. Also bot sie mir an, sie bringe mir ein altes, gebrauchtes Handy. Genial. Sie setzte die SIM-Karte ein, und checkte, ob sie SMS empfangen oder senden konnte: Nada. Hehe. Nichts ging. Lustig, irgendwie. Dann holte sie eine neue SIM-Karte, wechselte meinen Account auf die neue: Wieder nichts.
Nett wie sie war, rief sie nochmals beim Helpdesk an, diesmal mussten sie uns ja helfen, da ich jetzt quasi ein cingular Modell hatte. Nach einer ganzen Weile tat's dann aufzmal. Irgendwo ein kleiner Konfigurationsfehler in ihrem System.
Die Verkäuferin wechselte die SIM-Karte zurück in mein Gerät, und siehe da: Es lief! Heureka!
Knapp zwei Stunden hatte ich in dem Laden verbracht, aber es war witzig. Zeitweise standen drei Angestellte um mich rum, um mir zu helfen. Richtig nett.
Der Laden ähnelt starch unseren Swisscom/Sunrise/Orange Shops. Es waren etwa 10 Angestellte dort, wovon aber kaum mehr als vier jemals gleichzeitig beschäftigt waren.
Dummerweise haben die mich auch für das falsche Abo aufgeschaltet. Dieses kann ich jedoch erst wechseln, wenn mein Prepaid-Betrag verbraucht ist. Ich freue mich also schon auf meinen nächsten Besuch :-)
Lange Rede, kurzer Sinn: Meine neue Telefonnummer lautet: +16507049822
Die äusserst charmante und gutaussehende Verkäuferin rief den Kundendienst an und schilderte mein Problem. Es verstrich sicher eine halbe Stunde, bis der Kundendiest dann feststellte, dass sie gar keinen Support geben für nicht bei cingular gekaufe handies.
Tja, es schien wohl ein Problem mit meinem Handy zu sein, was ich aber stark bezweifelte.
Ich fragte dann nach dem billigsten Handymodell, das es zu kaufen gibt. $69 oder so. Ein bisschen viel, dachte ich mir. Also bot sie mir an, sie bringe mir ein altes, gebrauchtes Handy. Genial. Sie setzte die SIM-Karte ein, und checkte, ob sie SMS empfangen oder senden konnte: Nada. Hehe. Nichts ging. Lustig, irgendwie. Dann holte sie eine neue SIM-Karte, wechselte meinen Account auf die neue: Wieder nichts.
Nett wie sie war, rief sie nochmals beim Helpdesk an, diesmal mussten sie uns ja helfen, da ich jetzt quasi ein cingular Modell hatte. Nach einer ganzen Weile tat's dann aufzmal. Irgendwo ein kleiner Konfigurationsfehler in ihrem System.
Die Verkäuferin wechselte die SIM-Karte zurück in mein Gerät, und siehe da: Es lief! Heureka!
Knapp zwei Stunden hatte ich in dem Laden verbracht, aber es war witzig. Zeitweise standen drei Angestellte um mich rum, um mir zu helfen. Richtig nett.
Der Laden ähnelt starch unseren Swisscom/Sunrise/Orange Shops. Es waren etwa 10 Angestellte dort, wovon aber kaum mehr als vier jemals gleichzeitig beschäftigt waren.
Dummerweise haben die mich auch für das falsche Abo aufgeschaltet. Dieses kann ich jedoch erst wechseln, wenn mein Prepaid-Betrag verbraucht ist. Ich freue mich also schon auf meinen nächsten Besuch :-)
Lange Rede, kurzer Sinn: Meine neue Telefonnummer lautet: +16507049822
Brot und Schokolade
Viele meinen ja, hier drüben gäb's kein rechtes Brot! Weit gefehlt! Der safeway, erreichbar in rund 7 Minuten per Velo, hat eine eigene Bäckerei und backt unglaublich feine Brote! Knusprig sind die, wie in der Schweiz!
Und grade gestern, im 7-Eleven, waren an der Kasse Lindor-Kugeln ausgestellt. Ich musste natürlich gleich verifizieren, ob das denn wirklich die echten sind, und siehe da: Ja, sie waren es, mindestens genauso fein wie zuhause.
Und grade gestern, im 7-Eleven, waren an der Kasse Lindor-Kugeln ausgestellt. Ich musste natürlich gleich verifizieren, ob das denn wirklich die echten sind, und siehe da: Ja, sie waren es, mindestens genauso fein wie zuhause.
Kluge Köpfe
Unglaublich, aber wahr: Hier drüben tragen so meiner Schätzung nach mindestens 80 Prozent der Velofahrerinnen und -fahrer einen Helm! Dies ist auch mehr als vernünftig, kommt man doch ab und zu in haarsträubende Situationen. Ein Helm verhindert so das sträuben des Haars. Zeit, mir also auch einen zuzulegen. Das Velo habe ich mittlerweile, ich hab's einem ehemaligen Bewohner des Hauses für $100 inklusive Schloss abgekauft. Nach meinem Praktikum kann ich's mit der Quittung sogar noch beim Händler retour geben, und bekomme noch ganze $80 (40% des Kaufpreises) zurück.
Es ist kein brutal krasses Velo, sowohl Licht wie auch Schutzbleche und Gepäckträger fehlen, aber das ist nich weiter wild.
Heute bin ich das erste Mal zu Google geradelt. Knapp 30 Minuten, gegen den Wind. Ich traf mich dort mit meiner Kontaktperson aus Zürich, welche gerade auf Besuch hier in den Staaten ist. Wir gingen zusammen essen und er erzählte mir ein Wenig über dies und das, ehe er mich noch auf einen kurzen Rundgang mitnahm. Genial, sag ich da nur! Ich freue mich unglaublich auf den kommenden Montag, meinen Arbeitsbeginn.
Es ist kein brutal krasses Velo, sowohl Licht wie auch Schutzbleche und Gepäckträger fehlen, aber das ist nich weiter wild.
Heute bin ich das erste Mal zu Google geradelt. Knapp 30 Minuten, gegen den Wind. Ich traf mich dort mit meiner Kontaktperson aus Zürich, welche gerade auf Besuch hier in den Staaten ist. Wir gingen zusammen essen und er erzählte mir ein Wenig über dies und das, ehe er mich noch auf einen kurzen Rundgang mitnahm. Genial, sag ich da nur! Ich freue mich unglaublich auf den kommenden Montag, meinen Arbeitsbeginn.
Monday, April 25, 2005
Habeo Domum
Am Samstag Morgen hatte ich meinen ersten Termin: 10:00, Wohnungsbesichtigung. Bedingt durch die Zeitverschiebung lag ich natürlich ab Morgens um 05:00 wach im Bett. Kurz nach 6 stand ich dann auch auf, schaute ein wenig fern und machte mich dann auf den Weg zur Wohnung. Unterwegs fand ich den "le boulanger" und kehrte dort ein. Ich bestellte einen Bagle und eine kalte Milch. Was für Milch ich denn gerne hätte. Eine normale Milch halt, plain, ohne irgendwelche Farbstoffe und Geschmacksstoffe. Sie schaute mich komisch an, ich bekam sie aber dann. Und erst noch einen halben Liter! Jawohl, so gefällts mir.
Danach lief ich in Richtung der Wohnung und kam dort viel zu früh an (08:45). War doch nicht so weit wie angenommen, und auch ganz einfach zu finden. Aber zugegeben, man kommt sich definitiv komisch vor, wenn man hier den Strassen entlang läuft. Sehr einsam vorallem, es sind kaum noch andere Fussgänger unterwegs, und wenn, dann nur grade 20m zu ihrem Auto.
Ich lief also ein bisschen in der Gegend rum, bis es 10 Uhr wurde. Das Haus in dem die Wohnung ist, wirkt ziemlich düster nach aussen. David, der Bewohner, ist jedoch äusserst freundlich, auch so um die 25 und Mexikaner. Die Wohnung eher klein, aber schön. Das Zimmer: brutal klein. Ich dankte dem David für die kurze Führung und versprach ihm, mich bis am Montag zu entscheiden, ob ich kommen werde oder nicht.
Mittlerweile hat sich nämlich noch eine Alternative ergeben: Ein Haus in Palo Alto mit vier Zimmern. Es waren dort vier Google-Praktikanten eingemietet, welche jetzt alle ausziehen. Der Besitzer sucht nun neue Mieter. Ich habe ihm also geschrieben und mit ihm telefoniert, und ich konnte noch am Samstag Nachmittag das Haus anschauen gehen. Im Haus war ein riesiges Durcheinander: Beamer, Playstation, Gamecube, Barebones, Router, Switches, Netzwerkkabel, TV, Leinwand, etc. Definitiv, hier gefällts mir. Ich ging wieder ins Motel und hoffte, dass ich ein Zimmer kriegen würde.
Nachtessen wollte ich eigentlich im Burger King, hatte mir aber dessen Lage nicht allzupräzis eingeprägt, und so fand ich ihn nicht innert nützlicher Frist, also entschied ich mich für McDonald's.
Ich bestellte einen Double Quarter Pounder with Cheese. Mmmhm, der war fein. Ist so in etwa ein Cheeseburger Royal in der Schweiz. Dazu Pommes und ne Cola. Supersize gibt's hier leider nicht mehr, und so war das Menü gleich gross wie in der Schweiz.
Den ganzen Tag über war ich sicherlich 20km gelaufen, und konnte daher kaum noch gehen. In der Zeitung las ich, dass Star Wars - The Empire Strikes Back im Fernsehen kommt, und so war der Abend gerettet.
Am Sonntag Morgen schlief ich aus, verpasste daher das Frühstück an den meisten Orten, und ging gegen Mittag in einen Subway ein Vegi (!) Sandwich essen. War auch ganz fein, und vermutlich erst noch gesund. Naja, wenigstens nicht ganz ungesund. Ich ging in einen Wal*mart, Sears, Trader Joe's und kaufte mir ein paar Äpfel und Bananen.
Ich wollte eigentlich noch San Francisco besuchen gehen, entschied mich aber, dies ein andermal zu tun. Am Abend hatte ich noch ein kurzes Telefongespräch mit dem Hausbesitzer und nun war es definitiv: Ich konnte schon am Montag Morgen einziehen! Juhuu!
Um 08:15 stand ich vor der Türe, doch niemand öffnete, auch nicht nach mehrmaligem Läuten, Klopfen, etc. Die waren noch am Schlafen. Der Hausbesitzer erklärte mir dann per Telefon, wo ich den versteckten Schlüssel finden konnte, und so verschaffte ich mir eigenhändig Zugang zum Haus. Recht erstaunlich, was dieser Hausbesizter für ein Vertrauen hat, er hat mich ja noch nie gesehen. Er kommt übrigens gegen Ende der Woche für ein paar Tage hierhin (Er wohnt in Las Vegas).
Ja, und da bin ich nun, in meinem Zimmer die Sachen am verstauen.
Wie das Haus aussieht und noch mehr, seht ihr in meiner Galerie.
Danach lief ich in Richtung der Wohnung und kam dort viel zu früh an (08:45). War doch nicht so weit wie angenommen, und auch ganz einfach zu finden. Aber zugegeben, man kommt sich definitiv komisch vor, wenn man hier den Strassen entlang läuft. Sehr einsam vorallem, es sind kaum noch andere Fussgänger unterwegs, und wenn, dann nur grade 20m zu ihrem Auto.
Ich lief also ein bisschen in der Gegend rum, bis es 10 Uhr wurde. Das Haus in dem die Wohnung ist, wirkt ziemlich düster nach aussen. David, der Bewohner, ist jedoch äusserst freundlich, auch so um die 25 und Mexikaner. Die Wohnung eher klein, aber schön. Das Zimmer: brutal klein. Ich dankte dem David für die kurze Führung und versprach ihm, mich bis am Montag zu entscheiden, ob ich kommen werde oder nicht.
Mittlerweile hat sich nämlich noch eine Alternative ergeben: Ein Haus in Palo Alto mit vier Zimmern. Es waren dort vier Google-Praktikanten eingemietet, welche jetzt alle ausziehen. Der Besitzer sucht nun neue Mieter. Ich habe ihm also geschrieben und mit ihm telefoniert, und ich konnte noch am Samstag Nachmittag das Haus anschauen gehen. Im Haus war ein riesiges Durcheinander: Beamer, Playstation, Gamecube, Barebones, Router, Switches, Netzwerkkabel, TV, Leinwand, etc. Definitiv, hier gefällts mir. Ich ging wieder ins Motel und hoffte, dass ich ein Zimmer kriegen würde.
Nachtessen wollte ich eigentlich im Burger King, hatte mir aber dessen Lage nicht allzupräzis eingeprägt, und so fand ich ihn nicht innert nützlicher Frist, also entschied ich mich für McDonald's.
Ich bestellte einen Double Quarter Pounder with Cheese. Mmmhm, der war fein. Ist so in etwa ein Cheeseburger Royal in der Schweiz. Dazu Pommes und ne Cola. Supersize gibt's hier leider nicht mehr, und so war das Menü gleich gross wie in der Schweiz.
Den ganzen Tag über war ich sicherlich 20km gelaufen, und konnte daher kaum noch gehen. In der Zeitung las ich, dass Star Wars - The Empire Strikes Back im Fernsehen kommt, und so war der Abend gerettet.
Am Sonntag Morgen schlief ich aus, verpasste daher das Frühstück an den meisten Orten, und ging gegen Mittag in einen Subway ein Vegi (!) Sandwich essen. War auch ganz fein, und vermutlich erst noch gesund. Naja, wenigstens nicht ganz ungesund. Ich ging in einen Wal*mart, Sears, Trader Joe's und kaufte mir ein paar Äpfel und Bananen.
Ich wollte eigentlich noch San Francisco besuchen gehen, entschied mich aber, dies ein andermal zu tun. Am Abend hatte ich noch ein kurzes Telefongespräch mit dem Hausbesitzer und nun war es definitiv: Ich konnte schon am Montag Morgen einziehen! Juhuu!
Um 08:15 stand ich vor der Türe, doch niemand öffnete, auch nicht nach mehrmaligem Läuten, Klopfen, etc. Die waren noch am Schlafen. Der Hausbesitzer erklärte mir dann per Telefon, wo ich den versteckten Schlüssel finden konnte, und so verschaffte ich mir eigenhändig Zugang zum Haus. Recht erstaunlich, was dieser Hausbesizter für ein Vertrauen hat, er hat mich ja noch nie gesehen. Er kommt übrigens gegen Ende der Woche für ein paar Tage hierhin (Er wohnt in Las Vegas).
Ja, und da bin ich nun, in meinem Zimmer die Sachen am verstauen.
Wie das Haus aussieht und noch mehr, seht ihr in meiner Galerie.
Saturday, April 23, 2005
Barrieren
Die Lösung für Usters Barrierenproblem findet sich hier in Kalifornien:
Die Lampen blinken, unüberhörbare Warntöne erklingen und dann gehen die Schranken runter. Keine (!) 15 Sekunden später kommt der Zug. Und sobald der letzte Wagen durch ist, gehen die Schranken wieder hoch. Genial effizient, sag ich da nur!
(Fairheitshalber muss gesagt werden, dass die Züge hier kaum schneller als 60km/h fahren)
Die Lampen blinken, unüberhörbare Warntöne erklingen und dann gehen die Schranken runter. Keine (!) 15 Sekunden später kommt der Zug. Und sobald der letzte Wagen durch ist, gehen die Schranken wieder hoch. Genial effizient, sag ich da nur!
(Fairheitshalber muss gesagt werden, dass die Züge hier kaum schneller als 60km/h fahren)
Friday, April 22, 2005
Uuf u dervoo
Viel zu früh musste ich mich am Freitag Morgen aus dem Bett bewegen: 05:05 zeigte der Wecker. Wider erwarten viel mir das Aufstehen nicht so schwer, ich habe, soweit ich mich erinnern mag, auch die ganze Nacht durchgeschlafen.
Eine letzte Ovomaltine und ein Glas Orangenjus, das war's. Auf ging's zum Flughafen. Dort so gegen 06:25 angekommen, traute ich meinen Augen kaum: Da war doch tatsächlich ein Pinguin am Horizont auszumachen. Ein Pinguin inklusive Begleiter :-) Danke, dass ihr gekommen seid, damit hatte ich definitiv nicht gerechnet.
Der Abschied war kurz und schmerzvoll, wie er wohl sein muss... Ich durfte zum allerersten Mal im Dock Midfield abfliegen. Die Sky-Metro verkehrte Pünktlich und ich musste nur noch an der Gepäckkontrolle anstehen.
Mein Flug sollte Zürich um 07:50 verlassen, es wurde allerdings fast halb neun, bis wir gehen durften. Angeblich war London Heathrow total überlastet und zudem hatten wir noch eine hauchdünne Eisschicht auf den Tragflächen, was laut Pilot nicht so gut sei, und daher abgewaschen werden musste.
Der Flug verlief ruhig und wir setzten mit nur wenig Verpätung in London auf. Dort den Terminal mit dem Bus wechseln und dann warten, bis der nächste Flieger bestiegen werden konnte.
Die Filmauswahl an Bord war riesig; ich habe etwa die halbe Zeit Filme geschaut und die andere Hälfte geschlafen. Zuerst den Comedy-Channel mit Friends, My Dad's The Prime Minister, Everybody Loves Raymond, The Simpsons und The Crouches. Darauf "National Treasure", "Shall We Dance?" und zum Schluss noch ein wenig Cartoon Network und "Lemony Snicket's A Series Of Unfortunate Events". Geschlafen habe ich mit "Cat Stevens - Tea for the Tillerman", "Bonnie Raitt - Nick Of Time" und ein bisschen Mozart.
Genialer Flug, ging wie im Flug vorüber.
Bis dahin wurde ich keinerlei aussergewöhnlichen Sicherheitschecks unterzogen, das hat mich ein wenig überrascht. In San Francisco lief die Einreise ebenfalls problemlos, nochmals kurz Fingerabdrücke und Foto nehmen lassen, das Gepäck ein letztes mal durchleuchten und schwupps, stand ich draussen: Juhuu!
Die Reise nach Mountain View mit dem Zug lief ebenfalls wie geschmiert; komische Züge haben die da, aber die werde ich euch sicher mal noch zeigen.
Mit dem Taxi ins Motel, äusserst unfreundliche Réception, aber da kann man ja auch nicht mehr erwarten, für $70/Nacht :-/
Ich unternahm einen kleinen "Gwaggel", bis es anfing zu regnen, und verzog mich dann in einen Shop und wieder ins Motel. Und da sitze ich nun und schreibe. Langsam aber sicher bin ich Müde, es ist ja doch schon 02:32, Schweizer-Zeit.
Jetzt werde ich noch ein bisschen fernsehen, und dann bald mal schlafen gehen. Morgen steht eine erste Wohnungsbesichtigung auf dem Programm! G'Night!
Eine letzte Ovomaltine und ein Glas Orangenjus, das war's. Auf ging's zum Flughafen. Dort so gegen 06:25 angekommen, traute ich meinen Augen kaum: Da war doch tatsächlich ein Pinguin am Horizont auszumachen. Ein Pinguin inklusive Begleiter :-) Danke, dass ihr gekommen seid, damit hatte ich definitiv nicht gerechnet.
Der Abschied war kurz und schmerzvoll, wie er wohl sein muss... Ich durfte zum allerersten Mal im Dock Midfield abfliegen. Die Sky-Metro verkehrte Pünktlich und ich musste nur noch an der Gepäckkontrolle anstehen.
Mein Flug sollte Zürich um 07:50 verlassen, es wurde allerdings fast halb neun, bis wir gehen durften. Angeblich war London Heathrow total überlastet und zudem hatten wir noch eine hauchdünne Eisschicht auf den Tragflächen, was laut Pilot nicht so gut sei, und daher abgewaschen werden musste.
Der Flug verlief ruhig und wir setzten mit nur wenig Verpätung in London auf. Dort den Terminal mit dem Bus wechseln und dann warten, bis der nächste Flieger bestiegen werden konnte.
Die Filmauswahl an Bord war riesig; ich habe etwa die halbe Zeit Filme geschaut und die andere Hälfte geschlafen. Zuerst den Comedy-Channel mit Friends, My Dad's The Prime Minister, Everybody Loves Raymond, The Simpsons und The Crouches. Darauf "National Treasure", "Shall We Dance?" und zum Schluss noch ein wenig Cartoon Network und "Lemony Snicket's A Series Of Unfortunate Events". Geschlafen habe ich mit "Cat Stevens - Tea for the Tillerman", "Bonnie Raitt - Nick Of Time" und ein bisschen Mozart.
Genialer Flug, ging wie im Flug vorüber.
Bis dahin wurde ich keinerlei aussergewöhnlichen Sicherheitschecks unterzogen, das hat mich ein wenig überrascht. In San Francisco lief die Einreise ebenfalls problemlos, nochmals kurz Fingerabdrücke und Foto nehmen lassen, das Gepäck ein letztes mal durchleuchten und schwupps, stand ich draussen: Juhuu!
Die Reise nach Mountain View mit dem Zug lief ebenfalls wie geschmiert; komische Züge haben die da, aber die werde ich euch sicher mal noch zeigen.
Mit dem Taxi ins Motel, äusserst unfreundliche Réception, aber da kann man ja auch nicht mehr erwarten, für $70/Nacht :-/
Ich unternahm einen kleinen "Gwaggel", bis es anfing zu regnen, und verzog mich dann in einen Shop und wieder ins Motel. Und da sitze ich nun und schreibe. Langsam aber sicher bin ich Müde, es ist ja doch schon 02:32, Schweizer-Zeit.
Jetzt werde ich noch ein bisschen fernsehen, und dann bald mal schlafen gehen. Morgen steht eine erste Wohnungsbesichtigung auf dem Programm! G'Night!
Thursday, April 21, 2005
Stress und Lampenfieber
Genau so ein Abschied wünscht man sich nicht! Bis zur letzten Minute noch voll beschäftigt, null Zeit um wirklich loszulassen und Abschied zu nehmen. Doch jetzt muss ich mich endgültig abmelden. Vielleicht schlafe ich ja doch ein paar Minuten diese Nacht, kurz wird sie auf jeden Fall: Die Dusche ist für mich um 05:15 reserviert, um 06:00 geht's auf den Flughafen und danach in die grosse weite Welt hinaus.
So ganz fassen kann ich's immer noch nicht, habe aber doch langsam realisiert, dass ich viele Leute ein ganzes Weilchen nicht mehr sehen werde :-(
Dafür kommt viel Neues, spannende Arbeit und eine wunderbare Esskultur auf mich zu.
Ich wünsche allseits gute Nacht und bis schon bald!
So ganz fassen kann ich's immer noch nicht, habe aber doch langsam realisiert, dass ich viele Leute ein ganzes Weilchen nicht mehr sehen werde :-(
Dafür kommt viel Neues, spannende Arbeit und eine wunderbare Esskultur auf mich zu.
Ich wünsche allseits gute Nacht und bis schon bald!
Wednesday, April 20, 2005
Essen zum letzten
Gestern hiess es nun auch noch Abschied nehmen von meinen geliebten Komilitonen. Wie durch ein Wunder konnten fasst alle ans Essen kommen, und der eine der's verpasst hat, hatte gute Gründe :-)
Wir gingen ins Outback beim Stadelhofen und assen Trucker-Burger, Hai-Burger, Steaks und vieles mehr. Und die Downunder Fries waren einmal mehr vorzüglich!
Die Bäuche waren recht schnell gefüllt, doch durfte ein Dessert nicht fehlen, und so gingen wir ins Mövenpick Restaurant gleich vor dem Stadelhofen. Bananensplit für die meisten, Glace mit Schnaps, äh Kirsch, für andere. Danke dass ihr alle kommen konntet, und bis bald!
Die Fotos sind wie immer in meiner Galerie.
Wir gingen ins Outback beim Stadelhofen und assen Trucker-Burger, Hai-Burger, Steaks und vieles mehr. Und die Downunder Fries waren einmal mehr vorzüglich!
Die Bäuche waren recht schnell gefüllt, doch durfte ein Dessert nicht fehlen, und so gingen wir ins Mövenpick Restaurant gleich vor dem Stadelhofen. Bananensplit für die meisten, Glace mit Schnaps, äh Kirsch, für andere. Danke dass ihr alle kommen konntet, und bis bald!
Die Fotos sind wie immer in meiner Galerie.
Monday, April 18, 2005
Planung der Ankunft
So, nun weiss ich auch schon etwas konkreter, wie meine Ankunft in den Staaten aussehen wird.
Ankommen werde ich ja auf dem San Francisco International Airport um 13:35 Lokalzeit. Dort werde ich dann versuchen, die nächste Caltrain Haltestelle (Milbrae) zu finden, um dann mit dem Zug nach Mountain View zu fahren. Die Fahrt dauert rund 50 Minuten und kostet $3. Dort werde ich mich wohl eines Taxis bemühen und damit die rund 1.4 Meilen ins Motel zurücklegen.
Das Motel ist ein Kompromiss zwischen einer billigen Absteige und einem Luxushotel. Der Preis doch recht stolz ($70/Nacht), dafür mitten im Zentrum von Mountain View. Was ich dann genau tun werde, weiss ich noch nicht. Jedenfalls nicht schlafen, riet mir Karin. Es wird sicher viel zu sehen geben.
Am Samstag Morgen habe ich dann auch schon meinen ersten Termin: Wohnungsbesichtigung um 10:00. Ich werde wohl dorthin laufen und mir die Stadt ein wenig genauer ansehen.
Ja, so sehen meine Pläne aus. So richtig realisieren tu ich's immer noch nicht, aber das wird schon klappen!
Heute ging ich auch noch Dollars und Traveler Cheques wechseln/kaufen. Die neuen Noten (20er,50er) gefallen mir überhaupt nicht.
Ankommen werde ich ja auf dem San Francisco International Airport um 13:35 Lokalzeit. Dort werde ich dann versuchen, die nächste Caltrain Haltestelle (Milbrae) zu finden, um dann mit dem Zug nach Mountain View zu fahren. Die Fahrt dauert rund 50 Minuten und kostet $3. Dort werde ich mich wohl eines Taxis bemühen und damit die rund 1.4 Meilen ins Motel zurücklegen.
Das Motel ist ein Kompromiss zwischen einer billigen Absteige und einem Luxushotel. Der Preis doch recht stolz ($70/Nacht), dafür mitten im Zentrum von Mountain View. Was ich dann genau tun werde, weiss ich noch nicht. Jedenfalls nicht schlafen, riet mir Karin. Es wird sicher viel zu sehen geben.
Am Samstag Morgen habe ich dann auch schon meinen ersten Termin: Wohnungsbesichtigung um 10:00. Ich werde wohl dorthin laufen und mir die Stadt ein wenig genauer ansehen.
Ja, so sehen meine Pläne aus. So richtig realisieren tu ich's immer noch nicht, aber das wird schon klappen!
Heute ging ich auch noch Dollars und Traveler Cheques wechseln/kaufen. Die neuen Noten (20er,50er) gefallen mir überhaupt nicht.
USA Stromadapter
Nirgends habe ich einen passenden, simplen Adapter gefunden. Ich entschied mich also, selbst einen zu basteln. Dazu kaufte ich ein US-Stromkabel in der Distrelec für CHF 9.15. Mithilfe der Wikipedia und einer CH-Buchse aus der Migros habe ich mir jetzt ein eigenes Adapterkabel gebastelt.
Ich habe die Buchse und den Stecker folgendermassen miteinander verbunden:
In ein paar Tagen wissen wir, ob's denn auch funktioniert :-)
Nachtrag: Der Adapter funktioniert soweit tadellos. Weder Funken noch defekte Sicherungen.
Ich habe die Buchse und den Stecker folgendermassen miteinander verbunden:
In ein paar Tagen wissen wir, ob's denn auch funktioniert :-)
Stecker- und Buchsenbelegung für USA-Stromadapter |
Nachtrag: Der Adapter funktioniert soweit tadellos. Weder Funken noch defekte Sicherungen.
Sunday, April 17, 2005
Apéro
Schön dass so viele gekommen sind! Es war ein gemütlicher, unterhaltsamer Abend, der kaum mehr enden wollte :-) Danke!
Die Fotos findet ihr in meiner USA Galerie.
Die Fotos findet ihr in meiner USA Galerie.
Wednesday, April 13, 2005
DSC-P200 on linux
This little masterpiece from Sony runs very well on linux. The contents of the memory stick can be mounted as an ordinary USB mass storage device.
For more information or instructions, read the "USB Digital Camera HOWTO".
For more information or instructions, read the "USB Digital Camera HOWTO".
Grosses beginnt mit einem Brief
und einem Paket, in meinem Fall. Gut, ob es gross(artig) wird, muss sich erst noch zeigen.
Heute kam mal wieder der Pöstler läuten. Er vermutet wohl mittlerweile, dass ich arbeitslos bin, denn ich war in den letzten 3-4 Wochen immer da, wenn die Post kam. Er brachte mir zum einen einen eingeschriebenen Brief und ein grosses "Päkli".
Im Brief war, wie erhofft, mein Pass inklusive eingeklebtem Visum und angehefftetem DS-2019! Juhuu! Ich darf nun also arbeiten in den USA! Das einzige Hindernis wird nun doch der Immigration Officer am Einreiseflughafen (SFO) sein.
Im Paket war meine bestellte Digicam (eine Sony DSC-P200), sowie der neue Router, den ich zwecks Ausfallsicherheit noch installieren werde.
Auch mein Flug wurde nun endlich auf der Kreditkarte belastet, so dass ich ziemlich sicher sein kann, dass meine Reservation funktioniert hat.
Heute kam mal wieder der Pöstler läuten. Er vermutet wohl mittlerweile, dass ich arbeitslos bin, denn ich war in den letzten 3-4 Wochen immer da, wenn die Post kam. Er brachte mir zum einen einen eingeschriebenen Brief und ein grosses "Päkli".
Im Brief war, wie erhofft, mein Pass inklusive eingeklebtem Visum und angehefftetem DS-2019! Juhuu! Ich darf nun also arbeiten in den USA! Das einzige Hindernis wird nun doch der Immigration Officer am Einreiseflughafen (SFO) sein.
Im Paket war meine bestellte Digicam (eine Sony DSC-P200), sowie der neue Router, den ich zwecks Ausfallsicherheit noch installieren werde.
Auch mein Flug wurde nun endlich auf der Kreditkarte belastet, so dass ich ziemlich sicher sein kann, dass meine Reservation funktioniert hat.
Cordon Bleu
Langsam gewöhne ich mich an die Firmenessen. Dieses mal luden nicht wir den Kunden, wie vorletzte Woche im Han, sondern der Kunde uns ein. Studi und ich reisten zusammen mit Remo nach Neuenkirch, wo wir in der Sonne die legendären Cordon Bleu probieren sollten. Bis der Finanzmanager von Jugend Aktiv eintraff, genehmigten wir uns ein feines Bier. Wir gaben unsere Bestellung auf und warteten auf das feine Stück Fleisch.
Wir waren uns ja einiges gewöhnt von der Rheinfelder Bierhalle im Zürcher Niederdorf und deren "Jumbo Jumbo Cordon Bleu", welches an Länge kaum zu überbieten ist. Und so war es denn auch: die Cordon Bleus in der Sonne waren nicht mal annähernd so lang wie die der Zürcher. Aber dick waren die, unglaublich! Sicher 6 - 7cm hoch! Gefüllt mit etwa 5 Tranchen Schinken und 3-4 Zahnstochern ;-)
Doch recht gesättigt vom Fleisch und der Beilage (Nudeln in Raffis, Salat in Studis und Remos, und Pommes-Frites in meinem Fall) machten wir uns an den Dessert, welcher auch äusserst fein war.
Welches Cordon Bleu nun besser war kann ich nicht abschliessend beurteilen, am besten sollte man wohl beide mal probiert haben!
Herzlichen Dank an Jugend Aktiv für das feine Essen und auf eine langjährige, fruchtbare Zusammenarbeit!
PS: am 27. und 28. Mai 2005 ist Soundcheck!
Wir waren uns ja einiges gewöhnt von der Rheinfelder Bierhalle im Zürcher Niederdorf und deren "Jumbo Jumbo Cordon Bleu", welches an Länge kaum zu überbieten ist. Und so war es denn auch: die Cordon Bleus in der Sonne waren nicht mal annähernd so lang wie die der Zürcher. Aber dick waren die, unglaublich! Sicher 6 - 7cm hoch! Gefüllt mit etwa 5 Tranchen Schinken und 3-4 Zahnstochern ;-)
Doch recht gesättigt vom Fleisch und der Beilage (Nudeln in Raffis, Salat in Studis und Remos, und Pommes-Frites in meinem Fall) machten wir uns an den Dessert, welcher auch äusserst fein war.
Welches Cordon Bleu nun besser war kann ich nicht abschliessend beurteilen, am besten sollte man wohl beide mal probiert haben!
Herzlichen Dank an Jugend Aktiv für das feine Essen und auf eine langjährige, fruchtbare Zusammenarbeit!
PS: am 27. und 28. Mai 2005 ist Soundcheck!
Thursday, April 7, 2005
Flügzüüg
Der Flug ist jetzt gebucht. Ich fliege mit British Airways via London nach San Francisco. Mein Flug verlässt Zürich um 07:50 am Freitag, 22. April. In San Francisco werde ich um 13:35 Lokalzeit ankommen.
Mein Rückflug wird am 21. Oktober um 18:30 in Zürich landen.
Jetzt muss ich aber packen!
Mein Rückflug wird am 21. Oktober um 18:30 in Zürich landen.
Jetzt muss ich aber packen!
DS-2019
Seit gestern ist mein DS-2019 Formular mit FedEx unterwegs und wird laut Tracking-Seite schon morgen Freitag gegen Abend eintreffen! Die SEVIS-Gebühr habe ich auch schon beglichen, daher kann ich die Unterlagen an das Konsulat schon zu Beginn nächster Woche schicken. Mein Visum wird also, sofern alles nach Plan läuft, noch vor dem 16. April bei mir eintreffen. Jetzt wird's definitiv Zeit, um den Flug zu buchen. Mein gewünschtes Abflugsdatum ist der Donnerstag, 21. April. Mal gucken, was die Fluggesellschaften von meiner Idee halten...
Wednesday, April 6, 2005
US Embassy in Bern
Der Tag konnte kaum besser beginnen: Um 05:25 weckte mich mein Radio mit "M - Pop Muzik" und "Shakespar's Sister - Hello (Turn Your Radio On)", bevor dann mein Handy mit dem ach so grässlichen Weck-Ton mit einstimmte. Aus dem Bett unter die Dusche, eine kalte Ovo, ein Stück Brot, Zähneputzen und ab aufs Velo. Der Zug nach Zürich war schon überraschend voll, jedenfalls völler als derjenige vom HB nach Bern.
In Bern angekommen, schloss ich mein Handy und mein Vorder- und Rücklicht pflichtbewusst in ein Schliessfach: Keine elektronischen Geräte mehr auf mir. Die Suche nach der Busstation gestaltete sich doch schwieriger als angenommen, ich fand den Bus 19 dann aber doch. Aussteigen musste ich an der Station "Ka-We-De". Was für ein Name! Was er bedeutet, konnte mir auch Google nicht beantworten. Wohl eine Sportanlage.
Die amerikanische Botschaft ist denn auch gar nicht so schwer zu finden: Gleich bei der Haltestelle ist die Jubiläumsstrasse komplett abgeriegelt. Jedes Fahrzeug, das passieren will, wird kontrolliert. Fussgänger können ungehindert durchlaufen. Rund 100m weiter kommt dann das Botschaftsgebäude. Ein Riesenhag und zig Leute vom Sicherheitspersonal, teilweise bewaffnet, stehen rum. Ich war schätzungsweise um 08:00 dort, vor mir bereits vier Leute am anstehen. Irgendwann kam dann ein freundlicher Sicherheitsbeamte vorbei und checkte die Namen der Anstehenden mit einer Liste. Bei mir stellte er fest, dass ich erst einen Termin um 09:30 habe, daher also zu früh sei! Aha! Das wusste ich ja gar nicht :-) Ich musste mich dann wieder hinten an der Reihe anstellen, da alle anderen einen Termin um 08:30 hatten. Die bestellen da, wie ich vernommen habe, die Leute jeweils um 08:30, 09:30 und 10:30. Halb so schlimm, ich war immer noch etwa neunter in der Schlange. Dann kam eine weniger freundliche Dame, die unsere Unterlagen einzog. Ich machte sie darauf aufmerksam, dass ich meinen Termin erst um 09:30 habe, jedoch mittlerweile neue Leute angekommen seien, die auch noch auf 08:30 bestellt wurden und daher gerechterweise zu bevorzugen wären. Das war ihr egal :-D
Und so kam es, dass ich bereits um etwa 09:15 reingelassen wurde. Zu der Zeit warteten sicherlich rund 25 Leute vor der Botschaft, darunter mindestens fünf mit Termin um 08:30, also eine Stunde vor mir :-). Es stehen Regenschirme bereit, falls die Sonne mal nicht scheinen sollte. Richtig freundlich! Am Eingang muss man alle Taschen abgeben, auch die Mobiltelefone, etc. Super! Schliessfach umsonst gemietet. Dann geht's durch eine Schleuse, wo man durch einen Metalldetektor durchlaufen muss. Darauf kommt man in den Warteraum.
So nach etwa fünfzehn bis zwanzig Minuten kam ich an die Reihe und wurde ganz kurz zu meinen Formularen befragt. Was ich denn in Tunesien gemacht hätte, wollte der freundliche Mann wissen. Ferien halt, mit Mami, Papi und meiner Schwester :-) "VAC" notierte er dazu, wohl damit der Konsular danach nicht auf die Idee kommt, ich hätte dort Training bei der El-Kaida absolviert.
Darauf durfte ich nochmals kurz ins Wartezimmer, bevor ich dann zum Konsular musste. Auch der war äusserst freundlich, und teilte mir mit, dass sie im Moment nichts tun könnten, da ja mein DS-2019 Formular noch immer fehlt. Dann musste ich meinen linken und rechten Zeigefinger hinhalten, damit sie die Abdrücke nehmen konnten. Ein bisschen wie ein Verbrecher kam ich mir da vor. Aber ist ja sicherlich für einen guten Zweck. Für meine Sicherheit und so. Im Namen der Demokratie. Jawohl...
Nun denn, ich bekam ein adressiertes Couvert an das Konsulat und eine Liste mit Dingen, die ich noch nachschicken sollte: DS-2019, Kontoauszüge der letzten drei Monate und eine Bestätigung der Bezahlung der SEVIS-Gebühr. Sobald sie dies erhalten hätten, dauere es noch 1-2 Tage, und dann bekäme ich mein Visum geschickt, meinte er.
Juhuu! Man rechne: das DS-2019 kommt vermutlich frühestens in einer Woche. Der 13. April also so ungefähr. Das Formular und die Unterlagen sind also am 15. April bei der Botschaft. Das Visum sollte es daher bis am 22. April zu mir nach Hause schaffen. Zeit, den Flug zu buchen :-)
Der Aufenthalt auf der Botschaft war bei weitem nicht so Schlimm, wie ich mir das ausgemalt hatte. Das möglichst früh Anstehen hat sich denn auch gelohnt.
In Bern angekommen, schloss ich mein Handy und mein Vorder- und Rücklicht pflichtbewusst in ein Schliessfach: Keine elektronischen Geräte mehr auf mir. Die Suche nach der Busstation gestaltete sich doch schwieriger als angenommen, ich fand den Bus 19 dann aber doch. Aussteigen musste ich an der Station "Ka-We-De". Was für ein Name! Was er bedeutet, konnte mir auch Google nicht beantworten. Wohl eine Sportanlage.
Die amerikanische Botschaft ist denn auch gar nicht so schwer zu finden: Gleich bei der Haltestelle ist die Jubiläumsstrasse komplett abgeriegelt. Jedes Fahrzeug, das passieren will, wird kontrolliert. Fussgänger können ungehindert durchlaufen. Rund 100m weiter kommt dann das Botschaftsgebäude. Ein Riesenhag und zig Leute vom Sicherheitspersonal, teilweise bewaffnet, stehen rum. Ich war schätzungsweise um 08:00 dort, vor mir bereits vier Leute am anstehen. Irgendwann kam dann ein freundlicher Sicherheitsbeamte vorbei und checkte die Namen der Anstehenden mit einer Liste. Bei mir stellte er fest, dass ich erst einen Termin um 09:30 habe, daher also zu früh sei! Aha! Das wusste ich ja gar nicht :-) Ich musste mich dann wieder hinten an der Reihe anstellen, da alle anderen einen Termin um 08:30 hatten. Die bestellen da, wie ich vernommen habe, die Leute jeweils um 08:30, 09:30 und 10:30. Halb so schlimm, ich war immer noch etwa neunter in der Schlange. Dann kam eine weniger freundliche Dame, die unsere Unterlagen einzog. Ich machte sie darauf aufmerksam, dass ich meinen Termin erst um 09:30 habe, jedoch mittlerweile neue Leute angekommen seien, die auch noch auf 08:30 bestellt wurden und daher gerechterweise zu bevorzugen wären. Das war ihr egal :-D
Und so kam es, dass ich bereits um etwa 09:15 reingelassen wurde. Zu der Zeit warteten sicherlich rund 25 Leute vor der Botschaft, darunter mindestens fünf mit Termin um 08:30, also eine Stunde vor mir :-). Es stehen Regenschirme bereit, falls die Sonne mal nicht scheinen sollte. Richtig freundlich! Am Eingang muss man alle Taschen abgeben, auch die Mobiltelefone, etc. Super! Schliessfach umsonst gemietet. Dann geht's durch eine Schleuse, wo man durch einen Metalldetektor durchlaufen muss. Darauf kommt man in den Warteraum.
So nach etwa fünfzehn bis zwanzig Minuten kam ich an die Reihe und wurde ganz kurz zu meinen Formularen befragt. Was ich denn in Tunesien gemacht hätte, wollte der freundliche Mann wissen. Ferien halt, mit Mami, Papi und meiner Schwester :-) "VAC" notierte er dazu, wohl damit der Konsular danach nicht auf die Idee kommt, ich hätte dort Training bei der El-Kaida absolviert.
Darauf durfte ich nochmals kurz ins Wartezimmer, bevor ich dann zum Konsular musste. Auch der war äusserst freundlich, und teilte mir mit, dass sie im Moment nichts tun könnten, da ja mein DS-2019 Formular noch immer fehlt. Dann musste ich meinen linken und rechten Zeigefinger hinhalten, damit sie die Abdrücke nehmen konnten. Ein bisschen wie ein Verbrecher kam ich mir da vor. Aber ist ja sicherlich für einen guten Zweck. Für meine Sicherheit und so. Im Namen der Demokratie. Jawohl...
Nun denn, ich bekam ein adressiertes Couvert an das Konsulat und eine Liste mit Dingen, die ich noch nachschicken sollte: DS-2019, Kontoauszüge der letzten drei Monate und eine Bestätigung der Bezahlung der SEVIS-Gebühr. Sobald sie dies erhalten hätten, dauere es noch 1-2 Tage, und dann bekäme ich mein Visum geschickt, meinte er.
Juhuu! Man rechne: das DS-2019 kommt vermutlich frühestens in einer Woche. Der 13. April also so ungefähr. Das Formular und die Unterlagen sind also am 15. April bei der Botschaft. Das Visum sollte es daher bis am 22. April zu mir nach Hause schaffen. Zeit, den Flug zu buchen :-)
Der Aufenthalt auf der Botschaft war bei weitem nicht so Schlimm, wie ich mir das ausgemalt hatte. Das möglichst früh Anstehen hat sich denn auch gelohnt.
Tuesday, April 5, 2005
Die Botschaft ruft
So, ich sollte langsam ins Bett, Morgen muss ich früh raus. Sehr früh sogar. Für meine Verhältnisse sogar extrem früh. Konkret heisst das, ich muss auf den 06:07 Zug ab Uster. Es gehen Gerüchte um, man hätte lange anzustehen vor der Botschaft; also mache ich mich genügend früh auf den Weg, damit ich auch ja der erste beim Campieren mit Comella und Gipfeli sein werde. Das Natel und auch andere elektronische Geräte haben auf der Botschaft nichts verloren, daher werde ich die wohl in einem Schliessfach deponieren oder vor der Botschaft irgendwo vergraben müssen...
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