Aaargh, aufstehen. Immer wieder mühsam, Morgen für Morgen. Besonders wenn's kalt ist. Ist das normal? Was tut man dagegen?
Egal, ich hab's dann doch noch geschafft. Zwar spät, aber es reichte grade noch so auf 9 Uhr. Bin wieder alles spaziert, jetzt kannte ich den Weg ja. Und ich habe sogar ein paar Jogger getroffen! Hurrah, es gibt also doch Leute die sich draussen ohne Auto fortbewegen.
Mein Talk begann um 10 Uhr, und sollte 20 Minuten dauern. Die Zeit habe ich ziemlich genau eingehalten, wohl so ca. 18 Minuten. Was ich erzählt habe weiss ich nicht mehr, und viele Sätze waren vermutlich viel zu kompliziert und unverständlich. Applaus gab's trotzdem. Gibt's ja immer. Die Fragen/Antworten und Diskussionen danach waren jedoch interessant und ich merkte, dass doch wenigstens der eine oder die andere am Thema interessiert war. Aber vor allem war ich froh, dass es endlich vorbei war.
Der Rest des Tages war gemütlich: 3 Talks nach mir am Morgen, Mitagessen, nochmals 2 Talks und dann bereits um 3 wieder losspaziert. Die letzten 3 Talks habe ich nicht mehr gehört. Ich bin dann noch ein bisschen den UCI (University of California Irvine) Campus anschauen gegangen, was mich sehr beindruckt hat: Ein extrem schöner Campus, viel Grün und schöne Gebäude. Und viele Junge Leute, so zwischen 18 und 23 wohl. Sieht man sonst selten.
Ich ging zurück zum Flughafen (wieder zu Fuss natürlich), wo ich dann um 6:30 abflog. Die Sicht über LA war wieder berauschend: Noch nie habe ich so viele Lichter gesehen. Absolut genial. Also rein der visuelle Effekt, den Energieverbrauch mal beiseite gelassen. Rund eine Stunde später bin ich in San Jose gelandet und durfte einen ganzen Shuttle Bus mit der Chauffeuse teilen. Eine eher ältere Dame, früher Flight Attendant, die sehr gesprächig war. Ich habe ihr erzählt wie enttäuscht ich sei, dass man jeweils fast alleine in den öffentlichen Verkehrsmitteln sitzt. Habe ihr dann von der Schweiz vorgeschwärmt, ZVV und SBB und co. Auch erzählte ich ihr, dass in LA die Leute nicht spazieren gehen. "That's why we're so fat" meinte sie. Recht hat sie ;-) Sie bemerkte auch, dass die Essportionen in Europa viel kleiner sind als in den USA. Ein weiterer Grund warum Europäer schlanker sind. Ich habe dann nicht erwähnt, dass ich die grossen Portionen hier eigentlich ganz gut finde...
Ja, nun ist der Trip schon wieder vorbei und ich sitze im Sofa Zuhause. Im temporären Zuhause leider noch immer, aber das wird schon noch.
"Ist das normal? Was tut man dagegen?"
ReplyDeleteYeaph... Nicht bis morgens um drei Uhr an der Präsentation arbeiten oder gamen oder was auch immer, sondern um 10 pm in Bett! :-)
Das ist die Kälte, geht mir nämlich genau gleich :)
ReplyDeleteDa siehst du, wo Dich diese Riesen-Portionen hinführen. :D
ReplyDeleteNein, am zu lange wach bleiben kann es kaum liegen; sind's doch meistens 6-8 Stunden schlaf. Aber ich sollte vielleicht wirklich mal versuchen um 10pm ins Bett zu gehen. Werde euch auf dem laufenden halten...
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